In bestimmten Abständen führt das unabhängige Prüfinstitut der Stiftung Warentest Prüfungen an elektrischen Geräten durch.
So waren die Dampfreiniger bei Stiftung Warentest 2012 aktuell wieder einmal dem Prüfstand.
Die meisten Tests kommen zum Ergebnis, dass ein Dampfreiniger nur eine Ergänzung zu herkömmlichen Besen, Schrubbern, Staubsaugern sowie Lappen und Eimer darstellt. Auf großen, glatten Flächen spielen die Dampfreiniger ihre Vorzüge aus, aber beispielsweise im Bad bei der Fugenreinigung ist eine Zahnbürste effektiver. Auch die Dreckpfützen, die durch an de Fliesen herunterlaufendes Wasser entstehen, müssen mit Lappen und Eimer beseitigt werden.
Die hohe Luftfeuchtigkeit, die durch Dampfreiniger erzielt wird, stellt für elektrische Geräte ein echtes Problem dar. Deshalb können die Reiniger in Wohn- oder Arbeitszimmer nur dann eingesetzt werden, wenn PC, Laptop, DVD-Player, Stereoanlage, Fernseher und weitere diverse elektrische und elektronische Teile aus dem Raum gebracht wurden. Manchmal ist also das Reinigen mit Dampf mühsamer als mit einem Teppichreiniger und schafft mehr Arbeit, anstatt welche abzunehmen.
Von mehr als einhundert getesteten Geräten konnte nur eine Bewertung der ersten fünf ermittelt werden. Nur zwei Geräte davon erhielten bei der Prüfung der Dampfreiniger bei Stiftung Warentest 2012 das Testurteil „Sehr gut“:
Das waren der Domena CS 6, der durch Dampfschalter und jederzeit mögliches Nachfüllen überzeugte und der Kärcher SC 2.500 C, der ein gutes Durchdringungsvermögen zeigte. Ein „Gut“ gab es für Kärcher Dampfreiniger SC 1402, Beem SC 386 L Comfort De Luxe, Kärcher SC 2.500 C und Clatronic DR 3280. Die Preisspanne variierte enorm von 47 Euro bis ca. 360 Euro, wobei sich das teuerste Gerät der Gruppe sich trotz des Preises den ersten Platz sichern konnte.