Ein Bodendach stellt eine besondere Herausforderung an den Handwerker dar.
Denn diese Konstruktion ist nicht so einfach, wie beispielsweise ein Sattel- oder Walmdach. Bogendächer sind immer da im Einsatz, wo sich der Bauherr kein flaches oder spitzes Dach wünscht. Wesentlich runder als ein Bogendach wird ein Tonnendach ausgeführt. Zuweilen werden Bogendächer mit elliptischem Querschnitt angefertigt.
Das Material, aus welchem Bogendächer bestehen, ist Blech.
Am häufigsten wird das Bogendach bei Garagen oder Carports verwendet. Viele kennen solche Dächer aber auch von den Eisenbahn-Waggons oder von Bauwagen. Neben dem Bogendach gibt es noch eine Fülle von anderen Dachformen. So findet man das Zeltdach häufig auf fast quadratischen Gebäuden. Türme werden mit einem Kegeldach ausgestattet und beispielsweise bei Kirchtürmen wird zwischen Rhomben-, Faltdach, Welcher Haube oder Helmdach unterschieden. Letztere (Helmdächer) sind die Kuppeldächer, wie man sie z. B. von der Münchner Hofkirche her kennt.
Das Bogendach muss stabil und wetterbeständig sein.
Günstig ist bei dieser Dachform, dass Wasser an den Seiten ablaufen kann und dass Schnee herunterrutscht. Das ist wichtig, um die Stabilität des Daches zu gewährleisten. Bei einem Bogendach muss im Winter keiner Angst haben, dass es bricht. Lediglich die Dachmitte muss bei erheblichem Schneefall frei geräumt werden, da hier am ehesten der Schnee liegen bleiben kann. Die abgeschrägten Seiten hingegen befördern die Masse immer nach unten.