Sie sind zwar in der Anschaffung teurer als Gummiräder, machen sich aber auf Dauer bezahlt: Vollgummireifen für Schubkarren. Durch das Gummimaterial wird der Reifen nicht mit Luft befüllt, wie dies bei Luftbereifung der Fall wäre. Vollgummireifen für Schubkarren bestehen – wie der Name schon sagt – durchgängig aus Gummi. Das bedeutet, sie haben keinen Schlauch und Mantel.
Die Reifen aus Vollgummi findet man nicht nur bei den Schubkarren, sondern es gibt auch welche für Gabelstapler, Fahrräder oder Roller (Spielzeug). Beim Gabelstapler gibt es keine Federung oder Stoßdämpfer zugunsten der Standsicherheit. Deshalb sind die Räder des Staplers aus Vollgummi. Auch bei Kinderwagen oder Buggys gibt es Modelle, welche mit Vollgummireifen ausgerüstet sind.
Warum werden nun Vollgummireifen für Schubkarren eingesetzt?
Vollgummireifen bieten entscheidende Vorteile, nämlich eine hohe Sicherheit vor Pannen. Ebenfalls können Vollgummireifen mehr transportieren, da ihre Tragfähigkeit höher ist. Das ist auch der Grund, warum extrem schwere Menschen sich für Vollgummireifen bei Fahrrädern entscheiden.
Aber wo Vorteile sind, gibt es leider auch Nachteile. So bieten Vollgummireifen für Schubkarren keine oder nur eine geringe Federung. Es werden dadurch sowohl das Fahrzeug als auch der Fahrer, die Ladung und der Boden beeinflusst. Günstig ist es daher, Schubkarren mit Vollgummireifen nur in Gebäuden mit ebenem Untergrund einzusetzen, wie z. B. Turnhallen. Vollgummireifen werden im Fachjargon als Bandagen bezeichnet.