Bewässerung muss her, doch wie? Der Sommer ist da und weder Rasen noch Blumen wachsen ohne die richtige Betreuung und Bewässerung.
Üblicher Weise werden Rasensprenger in Gärten eingesetzt. Leider wird hier oft viel Wasser vergeudet und außerdem werden die Pflanzen nicht gleichmäßig bewässert.
Die Tröpfchenbewässerung hingegen funktioniert mit im Garten oder Gewächshaus verlegten Schläuchen bei denen in regelmäßigen Abständen Auslässe angebracht sind, über die nur geringe, dafür aber exakte Wassermengen eben tröpfchenweise und weitgehend unabhängig vom Druck in der Leitung abgegeben werden.
Es gibt auch Tröpchenbewässerungssysteme mit noch dünneren Seitenschläuchen, sogenannte Spaghetti – Schläuche.
Moderne Systeme haben Emitter-Teile die die ausgebrachte Wassermenge regeln.
Tröpfchenbewässerung wird mit niedrigem Druck (etwa 0,1 bis 4 Bar) gefahren.
Aufpassen muss man beim Einsatz von Tröpfchenbewässerung im Hangbereich damit nicht alles Wasser im unteren Bereich aus dem Tropfsystem entweicht.
Haben Sie also ein sehr abschüssiges Gelände erkundigen Sie sich am Besten um druckkompensierende Tropfsysteme, welche den Druckunterschied der eben automatisch durch die Geländeneigung entsteht ausgleichen.
In professionellen Tropfsystemen sind auch Membranen integriert, welche sich erst ab einem bestimmten Druck öffnen.
Tröpfchenbewässerung ist ein empfehlenswertes System,aber nicht unbedingt zur Beimischung von Düngemitteln geeignet, da diese die Leitungen leicht verstopfen können. Dies kann auch durch vorgeschaltete Filter nur teilweise verhindert werden.
Tröpfchenbewässerungen sind in der Anschaffung natürlich kostenintensiver, sparen jedoch eine Menge Wasser.
Für den modernen Gartenbau werden weiters diverse Zusatzgeräte zur automatisierten Bewässerung angeboten.
Der Einsatz von Sensoren, Magnetventilen und passender Steuergeräte, die Zeitspanne und Wassermenge regeln helfen Ihnen durch die Ideale Tröpfchenbewässerung Ihren Garten zum Paradies erblühen zu lassen.