Ein Geheimtipp der besonderen Art ist Chikoy. Auf der Fahrt von Guatemala City Richtung Norden den faszinierenden Quetzal Nationalpark. Nur wenige Kilometer weiter Richtung Coban steht am rechten Straßenrand ein Schild, dass den weg zur Chicoy Höhle weist. Nach weiteren 2-3 Kilometer erreicht man das Ende der Straße und geht von dort etwa 15 Minuten lang einen steilen Pfad durch den Wald, der zum Eingang der Höhle führt.
Die Höhle ist einstens eingestürzt und so heute eigentlich nur mehr ein riesiges Loch in das man über einen engen Pfad über 70 Meter hinabsteigen kann. Selbiges empfiehlt sich aber nur mit gutem Schuhwerk, da der Pfad nicht versichert und oft nass und rutschig ist. Schon nach wenigen Schritten in die dunkle Tiefe ändern sich die Temperatur und das Klima. Die von Moos überwucherten Wurzeln riesiger Bäume klammern sich an die steilen Wände und die Sonnenstrahlen, die durch die Baumkronen in die tiefe fallen geben dem ganzen Szenario eine ganz besondere Atmosphäre. Am Grund der Höhle angelangt bietet sich einem ein besonderer Anblick. Unzählige Stalaktiten und Stalagmiten schillern schwarz im diffusen Licht. Sie scheinen nicht nur schwarz, sondern sie sind es auch, da das Gestein der Höhle vulkanischen Ursprungs ist. Mit etwas Glück kann man auch eine der vielen auch heute noch dort stattfindenden schamanischen Zeremonien miterleben. Unterkünfte und Hotels findet man dem Weg nach Coban.