Jetzt gibt das Europäische Marken- und Patentamt dem Drängen einer angeblich deutschen Brauerei nach, in ihrem Ort im Bezirk Braunau ein helles Bier namens „Fucking Hell“ zu brauen. Produziert wird die Biermarke laut Bericht des ORF Oberösterreich passenderweise im kleinen Ort Fucking.
Ein Logo soll es angeblich auch schon geben. Das sieht so aus:
Moralaposteln laufen Sturm wegen des obszönen Namens und der „Zweckentfremdung“ des skurrilen Ortsnamens „Fucking“.
Dabei gibt es ja bereits seit einiger Zeit andere „anstößige Produkte“. „Ficken“ ist beispielsweie ein Schnaps, der in Deutschland erhältlich ist. Das SATAN Bier erfreut sich auch großer Beliebtheit. Ich habe es erst unlängst wieder in einem Berliner Supermarkt gesehen. (Und es schmeckt auch vorzüglich.)
Gegen Satan Bier hat meines Wissens nach nicht einmal die katholische Kirche protestiert.
In Deutschland gibt es neben dem Ort Fucking, ja auch noch Pissen in Sachsen-Anhalt, Pforzheim, Petting und in Österreich den lieblichen Ort Mösenpoint.
Lassen wir uns also überraschen, was noch für „unmoralische“ Produkte aus mehr oder weniger bekannten Städten und Orten auf uns zukommen werden.
Persönlich finde ich das Ganze weniger anstößig als unterhaltsam
und nicht nur die Bier-Industrie wird sich weiterhin sicher keine Chance entgehen lassen aus Medienrummel Kapital zu schlagen.