Bloggen stirbt nicht – Expertenmeinungen im Jahr 2025
Die Behauptung, das Bloggen stirbt, wird seit Jahren laut. Doch trotz des Aufstiegs von Social Media, Video-Plattformen und KI-Tools zeigt die Realität: Bloggen stirbt nicht – es transformiert sich. Die Debatte um das vermeintliche Ende des Bloggens ignoriert oft die robuste Dynamik und Anpassungsfähigkeit dieser Mediumsform. Hier eine vertiefte Analyse, warum das Bloggen lebt und welche Faktoren seinen anhaltenden Erfolg sichern.
Bloggen stirbt nicht – es wächst und diversifiziert sich
Allein zwischen 2023 und 2024 stieg die Zahl der Blogs weltweit von 600 auf 700 Millionen. Diese Expansion widerlegt die These, dass Bloggen stirbt. Stattdessen etablieren sich Blogs zunehmend als hybride Plattformen, die Text, Video, Podcasts und interaktive Elemente vereinen. WordPress, die führende Blogging-Software, verzeichnet täglich 500 neue Websites und hostet mittlerweile 43 % aller Online-Inhalte. Die Behauptung, Bloggen stirbt, lässt sich angesichts dieser Zahlen kaum aufrechterhalten.
Warum die Kritiker irren: Bloggen stirbt nicht – 5 Gründe
- Suchmaschinen und Autorität
Blogs bleiben die Grundlage für organischen Traffic. Unternehmen mit aktiven Blogs erhalten 55 % mehr Besucher und 97 % mehr Backlinks als solche ohne. Google priorisiert langfristig relevante Inhalte – ein Bereich, in dem Social-Media-Posts kaum mithalten können. - Monetarisierungspotenzial
Professionelle Blogger verdienen durchschnittlich 8.000 $ monatlich, Top-Autoren in Nischen wie Food oder Finanzen sogar über 9.000 $. Affiliate-Marketing, Werbung und digitale Produkte machen Blogs zu lukrativen Einnahmequellen. - KI als Katalysator
Tools wie ChatGPT beschleunigen die Content-Erstellung, ohne menschliche Autoren zu ersetzen. Sie generieren Ideen, optimieren SEO-Metadaten und analysieren Trends – ein Beleg dafür, dass Bloggen nicht stirbt, sondern effizienter wird. - Nischenexpertise
Erfolgreiche Blogs wie WPBeginner konzentrieren sich auf Lösungen für spezifische Probleme. How-to-Anleitungen, Produkttests und Experteninterviews schaffen Vertrauen, das Social Media nicht bieten kann. - Langfristige Reichweite
Ein Blogbeitrag rankt oft jahrelang in Suchmaschinen, während Social-Media-Posts nach Stunden in der Versenkung verschwinden. Diese Nachhaltigkeit widerlegt die Annahme, Bloggen stirbt zugunsten ephemerer Inhalte.
Herausforderungen: Warum einige Blogs dennoch scheitern
Nicht alle Blogs überleben – doch ihr Scheitern liegt nicht am Medium selbst, sondern an veralteten Strategien. Bloggen stirbt nur dort, wo Qualität und Innovation fehlen:
- Generische Inhalte: Themen wie „Tagebuchblogging“, automatische Bloginhalte oder unstrukturierte Lifestyle-Posts verlieren gegen TikTok und Instagram.
- Vernachlässigte SEO: Ohne Keyword-Recherche und technische Optimierung verschwinden Blogs in der Masse.
- Mangelnde Multimedia-Integration: Pure Textblogs ohne Videos oder Infografiken erreichen kaum noch Engagement.
Die Zukunft: Wie Bloggen sich neu erfindet
- KI-Integration
Tools wie Jasper oder SurferSEO automatisieren Routineaufgaben, sodass Autoren sich auf kreative Aspekte konzentrieren können. - Interaktive Elemente
Quizze, Rechner und personalisierte Empfehlungen steigern die Verweildauer – ein Schlüsselfaktor für Google-Rankings. - Video-Blogging
Embedded YouTube-Tutorials ergänzen Textanleitungen und erhöhen die Reichweite. Blogs mit Videos verzeichnen 83 % mehr Traffic. - Community-Building
Newsletter, Mitgliederbereiche und Webinare binden Leser langfristig und schaffen direkte Monetarisierungsmöglichkeiten.
Bloggen stirbt nicht – es dominiert
Die Behauptung, Bloggen stirbt, ist ein Mythos. Zwar verändern sich die Rahmenbedingungen, doch Blogs bleiben unverzichtbar für Content-Marketing, Wissensvermittlung und Community-Aufbau. Erfolg erfordert heute eine Kombination aus technischem Know-how, kreativem Storytelling und strategischer KI-Nutzung. Wer diese Faktoren beherrscht, profitiert von einem Medium, das weiterhin Millionen von Lesern und lukrative Einnahmen generiert.
Bonus: Wie Sie vom „Bloggen stirbt“-Mythos profitieren
- Nischenwahl: Konzentrieren Sie sich auf Themen mit hoher Nachfrage und geringer Konkurrenz (z. B. nachhaltige Technologien oder KI-Anwendungen).
- Multimedia-Strategie: Kombinieren Sie Blogposts mit YouTube-Videos und Podcasts für maximale Reichweite.
- KI-Tools: Nutzen Sie Chatbots für Gliederungen und Midjourney für Grafiken, um Produktionszeiten zu halbieren.
Bloggen wird intelligenter, vielseitiger und profitabler. Diejenigen, die das verstehen, positionieren sich an der Spitze der digitalen Content-Revolution.
Danke für den Beitrag – das Thema beschäftigt mich auch immer wieder!
Ich sehe es ähnlich: Bloggen lebt – aber nur dann, wenn der Content nicht einfach rausgehauen wird, sondern wirklich etwas beim Leser verändert.
Ich sehe es immer wieder: gerade Selbstständige, Coaches und Berater sitzen oft in der Falle… Sie produzieren Content im Akkord, hoffen auf Sichtbarkeit – aber Kunden bleiben aus.
In den letzten Jahren hörte ich oft: „Ich blogge seit Monaten – aber es kommt nichts rum.“ Der Hebel liegt fast immer in der Strategie.
Wer es schafft, Inhalte auf eine konkrete Nische, ein konkretes Problem und eine klare Transformation zuzuschneiden, hat plötzlich nicht nur Reichweite, sondern auch Umsatz.
Ich habe dazu einen Beitrag verfasst, in dem ich genau zeige, wie Coaches oder Berater mit wenig, aber hochrelevantem Content gezielt Kunden anziehen – ohne ständig posten zu müssen.
Wer also merkt, dass er gerade viel arbeitet, aber zu wenig verdient, findet darin vielleicht genau den fehlenden Baustein.
Aus meiner Sicht sind die Schlüssel zur Relevanz eine klare Positionierung in einer konkreten Nische.
Wie siehst du das?
Viele Grüße
Michael