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Sonnenhaus statt Passivhaus?

Wer Sonnenhaus hört denkt heute noch immer nur an Solarzellen am Dach.

Das Sonnenhaus antwickelt sich aber parallel zu Häusern mit Solarzellen oder Passivhäusern. Martin Leitl, Geschäftsführer der oberösterreichischen Leitl Werke stellt diese Tage im Standard sein neues Sonnenhaus vor, das mit Hilfe von mehrstöckigen Wassertanks Häuser fast nur mit der Sonne zu heizen propagiert . Derzeit sind in Österreich 35 Sonnenhäuserin Bau oder in Planung.

Das Konzept ist nicht nur für Einfamilienhäuser sondern auch schon für Mehrfamilienhäuser gedacht. Ein Mehrfamilienhaus braucht nur einen größeren zentralen Speicher und mehr Kollektorfläche.  Es gibt es eine einfache „Faustregel“ wenn man 50 bis 60 Prozent der Heiz- und Warmwassermenge von der Sonne haben will. Man braucht pro Quadratmeter Kollektorfläche etwa 150 bis 200 Liter Wasser. Das bedeutet für ein Einfamilienhaus mit 40 Quadratmeter Kollektorfläche einen 8000 Liter großen Tank. Wenn der Tank einen Meter Durchmesser hat, sollte er vier Meter hoch sein. Vor der größe der tanks schrecken sich noch viele Häuselbauer, aber es ist nur eine Frage der zeit bis es auch die entsprechenden und ansprechenden Designs für diese Tanks auf dem markt gibt.

Die Errichtung so eines Sonnenhauses ist angeblich nicht teurer als die eines Passivhauses.

Sonnenhaus statt Passivhaus?

Beide Konzepte haben ihre Besonderheiten. Das Passivhaus wird mittlerweile als Zwischenlösung auf dem Weg zum Plusenergiehaus betrachtet. Früher oder später werden sicher beide Systeme zusmmengeführt, – so Martin Leitl im Interview.