Zunehmend hält der Handel mit binären Optionen Einzug auf den Bildschirmen von Privatanlegern. Bis vor einigen Jahren noch institutionellen Händlern vorbehalten, ermöglichen jetzt zahlreiche Internetplattformen das Geschäft mit den Derivaten vom heimischen Wohnzimmer aus. Auch wenn der Handel an sich auf den ersten Blick simpel und einfach erscheint, sollte man gerade als Neueinsteiger einige Dinge beherzigen.
Demokonto ein Muss um Verluste zu minimieren.
- Ein Demokonto für binäre Optionen ist ein absolutes Muss, wenn man sich mit dem Thema vertraut machen will. Der Handel ist manchmal auf wenige Minuten begrenzt, es bleibt also keine Zeit, noch lange über Fachtermini oder mögliche Eventualitäten nachzudenken.
- Mit dem Demokonto können die Kursentwicklungen nachvollzogen und eigene Strategien vor dem Hintergrund möglicher Marktentwicklungen ausprobiert werden.
- Neben dem Demokonto sollten sich die Anleger auch über die jeweiligen Basiswerte ein gesundes Wissen aneignen. Zu wissen, dass Gold im Preis sowohl steigen als auch fallen kann, ist nicht unbedingt ausreichend, um einen Deal auf Gold einzugehen. Gerade wenn es sich um eine länger laufende, eventuell 30 Tage dauernde Option handelt. Der Markt und das Marktumfeld verdienen durchaus Berücksichtigung.
- Gerade bei den Trades auf Rohstoffe ist die konjunkturelle Lage der jeweiligen Schlüsselindustrien ein Indiz für den Kursverlauf.
- Für binäre Optionen auf eine einzelne Aktie gilt im Grunde das gleiche wie für den konkreten Kauf des Basiswertes. Kenntnisse des Marktes, der Konjunktur der Branche und überschneidender Branchen sowie aktuelle Geschäftsergebnisse sind ausschlaggebend dafür, dass die Wette in die richtige Richtung abgeschlossen wird.
Hohe Gewinne bedeuten im Umkehrschluss keinen Totalverlust
Es hängt natürlich von der jeweiligen Handelsplattform ab, welche Gewinnmargen den Kunden angeboten werden. Je höher diese sind, umso attraktiver wird der Deal. Auf der anderen Seite ist aber auch nicht auszuschließen, dass der Trade aus dem Geld läuft. Wer sich als Partner einen Broker ausgesucht hat, der auch das Verlustrisiko minimiert, kommt in diesem Fall mit einem blauen Auge davon. Als alternative zu extrem hohen Gewinnquoten gibt es Anbieter, deren Quoten moderat sind, die auf der anderen Seite jedoch auch eine Verlustbegrenzung einschließen und einen Teil des eingesetzten Kapitals wieder zurück erstatten.