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Schiebewände sind ideal für kleine Räume. Da sie nicht wie eine Tür einen gewissen Radius zum Öffnen benötigen, bieten sie sich überall dort an, wo wenig Platz vorhanden ist. Schiebewände vergrößern z. B. in Gaststätten Räume und machen aus einer gemütlichen Gaststube im Handumdrehen einen großzügigen Seminarraum. Auch in alten Kino- und Konzertsälen kommen Schiebewände häufig zum Einsatz. Neu ist, dass man auch in einem Wohnraum mit einer Schiebewand viel erreichen kann.

Alternative: Schiebewände

Während einige in Dachgeschosswohnungen gern alte Balken stehen lassen, vorzugsweise in Fachwerkhäusern, wurden sie von anderen sorgsam mit Platten verkleidet. Doch eine Alternative könnten hier Schiebewände sein. Auf diese Weise lassen sich Räume nach Blieben erweitern. Beispielsweise eignen sich Schiebewände für die Küche. Wer gern eine offene Küche hätte, aber den Koch- oder Bratgeruch nicht im Wohn- bzw. Esszimmer haben möchte, der kann eine Schiebewand einsetzen. Diese wird zugeschoben, während die Hausfrau oder der Hausmann in der Küche werkelt. Ist Besuch da und wird lediglich etwas vorbereitet, z. B. Gemüse geschnitten usw., dann kann die Schiebewand offen bleiben. Auf diese Weise kann man von der Küche aus Kontakt zu seinen Gästen halten.

Schiebewände zählen zu den Raumtrennsystemen.

Dabei geht es nicht immer nur um die vorübergehende räumliche Trennung. Neben einer schönen Optik ist auch die Akustik wichtig. Und genau dieser Schallschutz kann mit Schiebewänden gewährleistet werden. Das ist beispielsweise in Großraumbüros ideal, aber auch in Speisesälen oder Konferenzräumen. Meist sind beide Wünsche vorhanden, wenn Schiebewände eingesetzt werden, also sowohl die akustische als auch die optisch ansprechende Trennung von riesigen Räumen.

Die einfachste Form der räumlichen Trennung ist die Spanische Wand, wie man sie aus dem Krankenhaus kennt. Weiter Lösungen sind Vorhänge, Schiebetüren, Falt- oder Schiebewände. Alle lassen sich leicht versetzen bzw. verschieben. Bei Benutzung laufen Türen zum Schieben, Wände zum Zusammenfalten sowie Wände, die man schieben kann, über Rollen oder Schienen, wobei diese Systeme zwar blickdicht (undurchsichtig), aber nicht so beweglich sind. Will man keinen kompletten Sichtschutz erreichen, dann sollten Schiebewände und -türen aus Glas bzw. Glaselementen genutzt werden. Diese sieht man häufig zur räumlichen Abtrennung in Ladenpassagen oder Banken.

Eine leichte Schalldämmung lässt sich nicht nur mit Schiebewänden erreichen. Auch Faltwände und Schiebetüren, ja sogar Vorhänge können diesen Effekt besitzen. Für eine hohe Schalldämmwirkung sollten die Raumtrennsysteme entsprechend konzipiert sein. Hier spielen die Bauweise und verwendete Materialien eine große Rolle. So besitzen Schiebewände und -türen dann einen guten schalldämmenden Effekt, wenn sie mehrschalig aufgebaut sind, also aus mehreren Schichten mit innen liegender Dämmschicht bestehen.