Google Data Studio
Lesedauer 2 Minuten

Daten anschaulich zu präsentieren wird heute immer wichtiger. Langweilige Powerpointpräsentationen mit simplen Diagrammen und Graphiken langweilen die Betrachter schon lange.

Immer mehr Nutzer finden den Weg zum Visualisierungstool Google Data Studio das durch sein leicht verständliches User Interface und die einfache Anbindung verschiedener Datenquellen begeistert. Zusätzlich punktet das Tool damit, dass es kostenlos zu nutzen ist und laufend durch die Community ausgebaut wird. Seit 2018 ist Google Data Studio kostenlos. Es ist jedoch unklar, ob es dauerhaft kostenlos bleibt.

Das Google Data Studio erlaubt es einfach und schnell Analysen und Visualisierungen zu erstellen. Selbst fachfremde Personen können schnell damit umgehen und ein eigenes Dashboard entwerfen. Durch die einfache Kombination von Designelementen und Analyseelementen ist es unkompliziert die Dashboards auch visuell auf das Unternehmen zu branden und visuell sehr ansprechende Reports zu erstellen.

Derzeit gibt es 16 Standard Konnektoren, die von Google gepflegt werden: 

  • Google Ads
  • Google Analytics
  • YouTube Analytics
  • BigQuery
  • Display & Video 360
  • File Upload
  • CampaignManager
  • Google Ad Manager
  • Google Sheets
  • MySQL
  • Google Cloud Storage
  • PostgreSQL
  • Search Ads 360
  • Cloud Spanner
  • Cloud SQL for MySQL
  • Search Console

Zusätzlich arbeitet die Community weiter an neuen Konnektoren. Derzeit sind bereits über 200 Stück verfügbar. Das zeigt aber nun, dass die Sache letztendlich doch sehr komplex ist. Das widerspricht zwar nicht der oben stehenden Aussage dass selbst fachfremde Personen schnell damit umgehen lernen, aber die Komplexität bringt das Problem der Geschwindigkeit mit sich, sowohl bei der Erstellung als auch bei den Ladezeiten einzelner Steuerelemente. Werden hier wichtige Punkte übersehen, dann dann leidet oftmals die Performance der Datenauswertung darunter. Um das zu vermeiden muß man unbedingt einige Punkte berücksichtigen.

Zuerst sollte man versuchen die Anzahl der Charts pro Seite weitgehend zu reduzieren und möglichst wenige Segmente zu benutzen. Weiters muss die Datenaktualisierungsrate richtig angepasst werden. Die Verwendung extrahierter Datenquellen und die Anpassung der Datenverarbeitung außerhalb von Data Studio beschleunigen ebenfalls die Performance. Nicht zuletzt sollte man auch immer die Zwischenablage bereinigen.

Weitere Nachteile sind, dass Google Data Studio keine Option besitzt um Benachrichtigungen zu schicken. Weiters sind weder PDF-Exporte noch andere Varianten der Verteilung der Dashboards möglich. Man kann auch keine Reports extrahieren oder automatisch per E-Mail zu senden. Das Google Data Studio bietet auch im Vergleich zu anderen Visualisierungstools weniger Visualisierungsoptionen. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass es sich hier trotzdem um ein sehr effizientes Tool handelt das bei der Google Suche sicher auch gerne gesehen wird und das gratis angeboten wird.