Ein Kampfrhetorik Seminar besuchen und mehr Erfolg haben?
In der heutigen Geschäftswelt die immer rücksichtsloser und brutaler wird interessieren sich immer mehr Menschen für Seminare zum Thema Kampfrhetorik.
Zuerst muss jedoch einmal definiert werden worum es sich eigentlich bei diesen Seminaren eigentlich dreht. Voran steht die alte Diskussion ob der harte rücksichtslose Kampf oder das freundliche menschliche, einfühlsame Verhalten, welches aber die harte Auseinandersetzung auf der Sachebene einschließt, letztendlich gewinnt. Lohnt sich heute Fairness noch, oder braucht es im Alltag mehr Rücksichtslosigkeit?
Leider machen viele Menschen die Erfahrung, dass oft eben gerade die rücksichtslosen Zeitgenossen die Führungspositionen bekommen, dass die oft wirklich gefühlsamputierten mehr verdienen und öfter Erfolg haben.
Kampfrhetorik Seminar buchen
Leider machen sich einige skrupellose Seminaranbieter diese Nachfrage zum Anlass ein Kampfrhetorik Seminar anzubieten. Anstatt den Partner auch bei den härtesten Auseinandersetzungen stets ernst zu nehmen wird dort hartes Ellbogenverhalten und der rücksichtsloser Kampf propagiert und geschult. Ichbezogenheit und Eigennutz stehen an Stelle von dialogischem Verhalten. Die Rechtfertigung dieses Verhaltens wird damit begründet, dass das Berufsleben eben auch immer härter werde. In fachgerechten Kommunikationsseminarien wird gelernt, wie bei Konflikten bewusst zwischen Beziehungs- und Sachebene getrennt werden kann und muss.
Ein guter Freund und Trainer hat mir vor kurzer Zeit erzählt, dass er mehr und mehr Probleme mit Nachfragen nach einem Kampfrhetorik Seminar hat. Er hat seit langer Zeit Seminare zu diesem Thema angeboten, aber seine Zielrichtung war dabei Menschen zu helfen, die sich im Berufsleben mit unfairer Dialektik konfrontiert sehen. Er wollte diesen Menschen Hilfestellung geben aus der Sackgasse zu kommen in die sie durch eben diese unfaire Dialektik gedrängt werden und nicht helfen skrupellosen Menschen zu helfen wie sie noch effektiver mit ihren unfairen Techniken umgehen.
Achten Sie deshalb genau darauf was tatsächlich angeboten wird wenn Sie Kampfrhetorik Seminar buchen wollen.
• In der Regel nicht mehr als 12 Teilnehmer. • Die Ziele und Inhalte sind bekannt und werden eingehalten. • Der Hintergrund und die Erfahrung der Leitung ist bekannt. • Die Kosten sind transparent. • Tun und Theorie wird verbunden. • Niemand wird manipuliert. • Es dürfen auch unangenehme Fragen gestellt werden. • Kritik wird vom Seminarleiter toleriert. • Erfolg ist später im Alltag mess- und erkennbar.
Mit dem RICHTIGEN Trainer kann ein Kampfrhetorik Seminar sehr positiv und lehrreich sein.
Über erfolgreiche Gesprächstaktik zu sprechen ohne Kampfrhetorik zu erwähnen ist fast unmöglich.
Hier vorerst einmal ein paar taktische Manöver, die Sie für Ihre Diskussion, Argumentation, oder Ihr Streitgespräch nutzen können:
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Die bewusste Übertreibung
Durch absichtliche Überzeichnung der These des Gesprächspartners muss er (zumindest) einlenken oder eine Behauptung gänzlich zurücknehmen.
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Der Leerlauf
Der Partner wird überhaupt nicht unterbrochen und durch aufmunternde Gesten dazu angeregt, noch mehr zu sprechen. Nach Erschöpfung seines Inhaltes ist er anderen Argumenten leichter zugänglich. Für den Adressaten einer Beschwerde eine geeignete Taktik bei Reklamationsgesprächen!
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Die Einwandvorwegnahme
Mögliche Einwände der anderen Seite werden selbst angesprochen und im voraus entkräftet. Dies ist nur geeignet, wenn der Einwand auch tatsächlich zu erwarten ist. Anderenfalls bringen Sie Ihren Gesprächspartner erst auf die Idee, diesen Einwand vorzubringen.
„Sie werden jetzt sicher fragen, ob…“
„Wenn sie jedoch meinen, dass…“
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Yes response
Der Partner wird durch geschickte, zwingende Fragen zur Bejahung Ihres Standpunktes gebracht. Eine darauf überraschend präsentierte Schlussfolgerung muß er ebenfalls bejahen. Widerlegung des Partners mit Zitaten aus seiner Unterlage.
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Die Überhöhung / Umfassung
Die Argumente des Partners werden von einer höheren (umfassenderen) Warte betrachtet und somit entkräftet bzw. für die eigene Argumentation verwendet.
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Die Überraschung
Der Gesprächspartner hat eine Antwort / ein Argument in oder aus diese(r) Richtung nicht erwartet.
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Der Gegenangriff
Durch eine Gegenfrage wird der Gesprächspartner aufgefordert, eine genaue Begründung seiner Ansicht zu liefern.
„Warum behaupten Sie, dass..?“
Gesprächstaktik zu lernen, ohne sich mit Kampfrhetorik und Strategie des Gesprächs zu befassen ist nicht möglich.
Was heißt das? Um das zu erklären müssen zuerst folgende Begriffe erklärt werden.
Argument: Beweis (Grund)
Argumentation: Beweisführung
Sie haben Ihre Gründe und / oder Beweise für Ihre Ansicht. Wie Sie diese präsentieren beeinflußt den Effekt, bzw. ob sie von den Zuhörern gehört, verstanden und akkzeptiert werden. Ist Ihre Argumentation gut, dann werden sich Ihre Zuhörer Iherer Meinung leichter anschließen.
Deshalb:
• Die Absicht einer Rede, eines Vortrags muß vor der Sammlung von Argumenten feststehen.
• Die Brauchbarkeit einer Argumentation hängt vom gesteckten Ziel ab.
• Die Art der Argumentation wird auch von der Zielgruppe bestimmt. Unterschiedliche Zielgruppen wollen unterschiedlich angesprochen werden.
• Die Ausführlichkeit eines Arguments hängt von der zur Verfügung stehenden Ziet ab.
• Kurz und bündig ist immer besser als (zu) lang und ausführlich.
• Es können gleichzeitig mehrere Ebenen der Argumentation verwendet werden.
• Innerhalb eines Arguments sollten die einzelnen Ebenen jedoch nicht vermischt werden.
• Die Vermischung verschiedener Ebenen führt zu deutlicher Verminderung der Klarheit und damit zur Veringerung der Überzeugungskraft.
Scheinargument Um angebliche Beweise für einen Sachverhalt zu erbringen, verwendet der Redner scheinbar sinnvolle Zusammenhänge.
Nullaussage Inhaltlose Sätze werden flüssig und zusammenhängend gebracht.
Bezug auf Tradition „Wer keine Geschichte hat, muß sich eine geben“. „Tradition schafft Legitimation“
Erfahrung Die Rolle des „Experten mit dem Überblick
Bezug auf Mehrheiten Aussprüche, Zitate anerkannter Persönlichkeiten werden eingebracht.
Bezug Auf Mehrheiten Die eigene Meinung wird als die Position der Mehrheit dargestellt. Der Partner sieht sich einer Überzahl gegenüber. „…wie wir alle wissen…“
Bewußte Übertreibung Durch absichtliche Überzeichnung der These des Gesprächspartners muß er (zumindest) einlenken oder eine Behauptung gänzlich zurücknehmen.
Leerlauf Der Partner wird überhaupt nicht unterbrochen und durch aufmunternde Gesten dazu angeregt, noch mehr zu sprechen. Nach Erschöpfung seines Inhaltes ist er anderen Argumenten leichter zugänglich. Für den Adressaten einer Beschwerde eine geeignete Taktik bei Reklamationsgesprächen!
Einwandvorwegnahme Mögliche Einwände der anderen Seite werden selbst angesprochen und im voraus entkräftet. Dies ist nur geeignet, wenn der Einwand auch tatsächlich zu erwarten ist. Anderenfalls bringen Sie Ihren Gesprächspartner erst auf die Idee, diesen Einwand vorzubringen. „Sie werden jetzt sicher fragen, ob…“ „Wenn sie jedoch meinen, daß…“
Yes response Der Partner wird durch geschickte, zwingende Fragen zur Bejahung Ihres Standpunktes gebracht. Eine darauf überraschend präsentierte Schlußfolgerung muß er ebenfalls bejahen. Widerlegung des Partners mit Zitaten aus seiner Unterlage.
Überhöhung / Umfassung Die Argumente des Partners werden von einer höheren (umfassenderen) Warte betrachtet und somit entkräftet bzw. für die eigene Argumentation verwendet.
Überraschung Der Gesprächspartner hat eine Antwort / ein Argument in oder aus diese (r) Richtung nicht erwartet.
Gegen „Angriff“ Durch eine Gegenfrage wird der Gesprächspartner aufgefordert, eine genaue Begründung seiner Ansicht zu liefern. „Warum behaupten Sie, dass..?“
Sie wollen besser und überzeugender sprechen? Beschäftigen Sie sich mit den Themen Strategie und Taktik in der Gesprächsführung!
Der Partner weiß, daß er angegriffen wird. „Sie wären viel besser dran, wenn Sie die Regeln beachteten !“
Scheinbarer Angriff:
Der Partner glaubt, daß er angegriffen wird. „Wo ist meine blaue Krawatte ?“ „Warum fragst du immer mich, wenn du etwas nicht findest ?“
Wahr ist nicht, was ich sage, wahr ist, was Du hörst.
Abwehrvarianten:
• Sich kleiner machen ( entschuldige,……) • Sich größer machen ( ich weiß es aber besser……) • Sich zurückziehen ( wenn du meinst……) • Angriff auf anderer Ebene ( übrigens,……)
Stärke, die man beweisen muß, besitzt man nicht !
Auch Ärger ist ein Teil der Abwehr !
Übrigens:
Wissen Sie wirklich genug über Ihren Partner, um ihn so zu bezeichnen oder zu behandeln, wie Sie es gerade tun ?
Kenne dich selbst Kenne den Feind Kenne (die Qualität) der Waffen Kenne das Terrain (Kenne das TAO)
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Kenne dich Selbst
Täusche dich nicht über deine Stärken und Schwächen. Wisse, wessen zu einem bestimmten Zeitpunkt X du befähigt bist. Suche mit den Augen deines Feindes nach deinen Schwächen und schätze deine Stärken ab.
Kenne den Feind
Mache dich mit deinem Gegenüber vertraut. Das Wissen für eine rationale Offensivstrategie. Nur das Wissen um die Schwachpunkte des Gegners erlaubt es in die Distanz zu gehen ohne allzu viel Gefahr zu laufen, einem Kontere zu erliegen. (Hermeneutische Analyse)
Kenne die Waffen
Wisse um das Wissen und dessen Bewertung. A und B können sich idealtypisch auf vier Art und Weisen gegenüber stehen: A und B kennen einander nicht. A kennt B, aber B nicht A. A kennt nicht B, aber B kennt A. A und B kennen einander.
Kenne das Terrain
Die sachlichen Inhalte, worüber gesprochen wird. Erkenne die „Tektonik“ des Themas Der Physiker & Journalist od. Der Tiroler & Franzos‘
Kenne das TAO
Die Taktik der Kampfrhetorik
Schlagfertigkeit Logik Fragen Closing Ebenenwechsel Kernargument Die Lehre der fünf Elemente Die fünf Leitern des Angriffs Manöver zum Sieg
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Schlagfertigkeit
Timing! Timing! Timing!
Direkte Reaktion – „werfen vom gerade eingenommenen Platz“ Das Gegenüber trifft eine sehr starke, nicht widerlegbare Aussage…. überraschendes, langsames Zustimmen und (mit Wort „und“) Überleiten zu ebenso überraschendem Weiterspinnen der Logikkette. Vorbereitung der Gegenfrage
Logik
Der eigene rote Faden – Die taktische Landkarte Das Sensorium gegenüber dem Feind Logikfehler sind immer offene Flanken Wichtigkeit ist themenabhängig
Fragen
Die taktische Offensivmaßnahme Gebrochener Rhythmus im Frage- bzw. Argumentationsaufbau Fragender hat Initiative Fragender kann aktiv Zuhören
Closing/Abschluss
Zielorientiert Kernkompetenz des guten Verkäufers – Wir alle verkaufen Repertoire Der Bumerang Abschluss Sekundärfragenabschluss Reduktionsabschluss etc.
Eigenständig Einfach Muss Individuell ausgeprägt sein Universell Strukturwissen Vorbedingungen des erfolgreichen Wortkämpfers Strategie Taktik
Vorbedingungen I
• Sparsame Strukturen – Kein l’art pour l’art, Keine Stilverliebtheit, sondern individuell abgestimmter Stil • Schulung sprachlicher Logik • Beweglicher Geist, hohe Allgemeinbildung • Üben Tatsächliches Üben im „Trockendock“ Verwenden der zu erlernenden Fähigkeit im täglichen Berufsleben
Vorbedingungen II
• Starke Infight-Qualitäten: Resistenz gegen Emotionen, Schlagfertigkeit, Kenntnis der Tricks „satanischer“ Dialektik & der geeigneten Gegenmaßnahmen • Konstantes ZUHÖREN • Dauerndes, natürliches Fließen, dem Wasser gleich, sich nicht in der eigenen Argumentation festlegen lassen.
Ebenenwechsel
Persönlich – Sachlich – Normativ Ebenenwahl
KernargumentSchwerpunkt des Feindes.
Erkenne das Kernargument • Muss nicht die kritische Schwäche sein Nebenschauplätze nur als Ablenkungsmanöver. • Unterscheidung zwischen hin- und wegführendem Nebenschauplatz. • Hinführender Nebenschauplatz niemals dem Feind überlassen logischer Bogen zum Kernargument Langes Hintanhalten des eigenen Kernargumentes
Bedenke: Nichts ist unmöglich, was unser Geist erdenken kann!
Es war einmal ein König, der träumte, er werde alle Zähne verlieren. Voll Sorge befahl er einen Traumdeuter herbei: „Oh mein König, “ sagte dieser, „ich muß dir eine sehr traurige Mitteilung machen: Alle deine Angehörigen werden sterben, einer nach dem anderen.“
Da ward der König zornig und ließ den Mann in den Kerker werfen.
Schließlich befahl er einen anderen Traumdeuter herbei. Der hörte sich den Traum an und sagte dann lächelnd: „„Ich bin glücklich, großer König, dir eine freudige Mitteilung machen zu können: Du wirst älter werden als alle deine Angehörigen. Du wirst sie alle überleben!“ Da war der König hoch erfreut und belohnte ihn reichlich
Sehen Sie, meine Damen und Herren, beide Männer haben den Traum vollkommen gleich gedeutet. Aber es kommt nicht nur darauf an, WAS man sagt, sondern auch WIE man es sagt…
Hammer & Ambos MethodenTreibe den Gegner gegen ein fixes Hindernis und reibe ihn daran auf. Verunmöglicht Flankenkonter Im körperl. Zweikampf ist der Boden in aller Regel der Amboss Wurftechniken & darauffolgende Submissionholds
Das Element Feuer
Die Speerspitzen-Attacke/Der Sieg mit dem entscheidenden Schlag Ausschlaggebend sind Geschwindigkeit und Tiefenwirkung Hinterhaltgefährdet der direkte Angriff auf das Herz des Gegners; d.h. es muss der absolute Schwachpunkt des Gegners gekannt werden
Das Element Wasser
Das Element des kreativen Konters Die Kunst des unverletzten Nachgebens und genügt dies nicht, so folgen Techniken des Umfangens und Immobilisierens der Angriff bleibt stecken Wasser löscht das Feuer
Das Element Luft/Wind
„Evasive“ -ein Kernwort des Ninjitsu Gelange hinter die Linien des Feindes / Reite den Tiger Bringe deinen Gegner dazu seinen Schlag ins Leere zu setzen und lasse ihn für diesen Fehler zahlen indem du ihn triffst bevor er sich wieder decken kann (alte Boxer-Regel)
Das Element Holz/Leere/Aether
Methoden des Überraschungseffektes Die Fertigkeit des Hinterhalts – Gib deinem Feind genug Seil um sich daran aufzuhängen Bedingt immer eine aggressive Handlung des Gegenübers Darauf beruht der Erfolg der „Opferrolle“ Wiedereinführung der Einfachheit
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Die 3 Tore des Zutritts
Der Gegner ist eine Festung. Suche das schwächste Tor!
Oberes Tor – Judan Mittleres Tor – Chodan Unteres Tor – Gedan
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Judan Attacke gegen den Kopf, das Gehirn bei feurigen, aggressiven Gegnern Ziel: Tempobruch & Balanceverlust
Chodan Attacke gegen den Solarplexus oder Kundalini, das Hara bei fahrigen, nervösen Gegnern Ziel: Balanceverlust
Gedan Attacke gegen die Knöchel, den Stand bei größeren, behäbigeren Gegnern Ziel: Balanceverlust
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Strategie versus Taktik
Strategie: alle Maßnahmen die den erfolgreichen Krieg als gesamtes im Auge haben
Taktik: alle Maßnahmen, die während des Gefechts den siegreichen Abschluss desselben zum Ziele haben
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Kampfrhetorik findet in allen Bereichen Equivalente zu Kampfsport und strategischer Kriegsführung. Sich mit Kampfrhetorik zu beschäftigen bedeutet nicht gleichzeitig negative Absichten zu haben. Nur wer die Strategie und Taktik des Gegners kennt kann sich wehren, oder Angriffen entkommen.
Denken Sie daran, bevor Sie in Ihre nächste Verhandlung eintreten.
Schritt 1 Ich beabsichtige, mein Gegenüber vor Verhandlungsbeginn kennen zu lernen. Ich werde versuchen, dafür zu sorgen, dass die Verhandlungen in einer möglichst freundlichen, entspannten, doch trotzdem geschäftsmäßigen Atmosphäre beginnt.
Schritt 2 Ich möchte meine Wunschvorstellungen und Ziele der anderen Partei mitteilen. Gleichzeitig erwarte ich, dass ich auch etwas über deren Ziele erfahre. Wenn möglich, sollte die Atmosphäre in diesem Stadium vom Willen zur Zusammenarbeit und von gegenseitigem Vertrauen geprägt sein.
Schritt 3 Um zur Sache zu kommen, werden spezifische Fragen auf den Tisch gelegt. Ich habe vor, mich mit den einzelnen Fragen vor Verhandlungsbeginn auseinanderzusetzen, um festzustellen, ob sich durch trennen oder kombinieren einzelner Bereiche Vor- oder Nachteile ergeben würden. Wenn ich mir darüber einmal im klaren bin, können die einzelnen Themen der Reihe nach behandelt werden.
Schritt 4 Wenn die Verhandlungsthemen definiert sind, ist es wichtig, Meinungsunterschiede zu artikulieren und Konflikte anzusprechen. Nur wenn das geschieht, ist es möglich, die Differenzen in einer für beide Seiten akzeptablen Weise zu lösen.
Schritt 5 Der Schlüssel zum Erfolg eines Verhandlungsprozesses liegt darin, dass beide Parteien eine Neubewertung ihrer Positionen vorzunehmen und sich darüber klar werden, inwieweit ein Kompromiss für Sie akzeptabel ist. In diesem Stadium achte ich darauf, dass das bereits besprochene Prinzip des Gebens und Nehmens zum tragen kommt.
Schritt 6 Der letzte Schritt besteht darin, dass beide Parteien die von Ihnen getroffenen Vereinbarungen bekräftigen, indem ich sie schriftlich festhalte und sie mit meinem Gegenüber besprechen. Dadurch sorge ich vor, dass es später zu keinen Missverständnissen kommt. Letztendliches Ziel jedweden Verhandelns ist eine Einigung.
Wenn Sie sich beim Verhandeln ein hohes Ziel stecken, werden Sie im Normalfall erfolgreicher sein, als wenn Sie Ihre Ziele bescheiden halten.
Erfolgreiche Verhandler finden meist mit erheblich geringeren Zugeständnissen das Auslangen als ihr Gegenüber.
Es gibt noch etwas, was für erfolgreiche Verhandler charakteristisch ist: Es ist nicht vorhersagbar, inwieweit sie Zugeständnisse machen werden.
Akzeptanz Wenn Sie einen Verhandlungsprozess im Geiste durchgehen, vergessen Sie auf keinen Fall die Akzeptanzzeit. Die Menschen brauchen Zeit, um Dinge zu akzeptieren, die auf irgendeine Weise neu oder anders sind. Wenn verhandelt wird, hoffen alle Beteiligten, dass sie ihre Wünsche rasch und leicht durchsetzen können. Das ist aber nicht immer möglich. Manchmal geht man von falschen Annahmen oder Voraussetzungen aus. Der hohe Preis den der Verkäufer verlangt, oder der niedrige Preis, den der Käufer zu bezahlen bereit ist, lassen sich nicht so leicht erreichen wie erwartet. Es müssen Anpassungen vorgenommen werden. Dieser Prozess braucht Zeit. Nur durch hartes Feilschen, ständige Neuanpassungen und Kompromisse werden Wünsche Realität.