Oktober 23rd, 2020 von Erfolgsamer

Was ist Stress?

Stress ist nicht nur etwas, das einem von außen zustößt. Stress beinhaltet verschiedene, zum Teil auch in der eigenen Person liegende Bereiche. An jedem dieser Bereiche kann man ansetzen, wenn man Stress abbauen und diesen besser bewältigen möchte. Denn grundsätzlich gilt: Je größer der empfundene Stress und die Bemühungen zu seiner Bewältigung sind, umso stärker wird die körperliche Gesundheit angegriffen und umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, an psychischen Symptomen zu erkranken. Hingegen ist die körperliche und psychische Gesundheit umso stabiler, je größer das Gefühl ist, mit Stresssituationen umgehen zu können. (L.A. Pervin, 1993) Es gibt drei Stress-Bereiche, auf die im Folgenden genauer eingegangen wird.

1. Stressoren

(„Ich gerate in Stress, wenn ich …“) Als Stressoren werden die äußeren Ursachen von Stress bezeichnet; also alle Anforderungen, Aufgaben und Belastungen unserer Umwelt, die uns beanspruchen können. Stressoren können dabei unterschiedlicher Art sein, wie z. B. zu viel Arbeit, zu hohe Leistungsanforderungen und Zeitdruck, aber auch zwischenmenschliche Konflikte, Trennungen etc..   Man kann folgende Stressoren unterscheiden:

Herausforderungen, Gefahren, Schäden und Verluste.

Die Reaktionen darauf können sein: positive Emotionen oder negative Emotionen mit starken bis übermäßigen Bewältigungsanstrengungen, sowie negative Emotionen und Verzicht auf einen Bewältigungsversuch, wenn die Frustration zu stark ist. Dabei ist die Wahrnehmung von belastenden Situationen individuell. Jeder Mensch kann ein Ereignis in den o.g. Formen wahrnehmen und darauf reagieren. So kann beispielsweise ein positiver Anreiz zugleich eine Gefahr bedeuten, z.B. wenn das Tennisspiel am Abend zunächst unter dem Gesichtspunkt des Gewinnenwollens, später des Gewinnenmüssens (Gefahr) oder des Verlierens (Schaden, Verlust) betrachtet wird. Es entsteht eine chronische Überforderungssituation und es entwickelt sich das Muster des „immer-gewinnen-müssens“. Auf diese Weise kann eine Herausforderung langsam zu einer Störung führen.

Die Stressdosis wird jedoch nicht nur durch die individuelle Bewertung bestimmt, sondern auch durch die Häufigkeit, Vielfalt, die Dauer und  Intensität mit der ein Stressor auf einen Organismus einwirkt. Stress ist per se nicht „schlecht“; er fördert unsere Weiterentwicklung und spornt uns zu Leistungen an, die wir ohne eine Stressreaktion nicht erreichen würden. Jede körperliche oder geistige Anstrengung, jede Problemlösung benötigt ein gewisses Maß an Erregung. Menschen sind am leistungsfähigsten bei einem mittlerem Stress-/Erregungsniveau. Nimmt die Belastung jedoch zu, folgen Leistungseinbrüche, bis hin zur Handlungsunfähigkeit. Gleiches gilt für zu wenig Stress/ Erregung. Wie so oft im Leben ist es also die „goldene Mitte“, die für uns am besten funktioniert.

2. Stressverstärkende Gedanken

(„Ich setze mich selbst unter Stress, indem ich …“)   Hierzu gehören die inneren Motive und Einstellungen eines Menschen, die Auskunft darüber geben, wie er belastende Situationen angeht. Diese oft auch unbewussten Einstellungen entscheiden mit darüber, ob und wie stark in einer bestimmten Situation Stress empfunden wird. Sie werden deshalb auch als Stressverstärker bezeichnet. Jemand, der sich selbst wenig zutraut (Einstellung: „Ich kann das eh nicht!“) empfindet eine neue Aufgabe wahrscheinlich als stressiger als jemand der neue Anforderungen als Chance und Herausforderung bewertet (Einstellung: „Das habe ich zwar noch nie gemacht, aber es ist interessant. Irgendwie werde ich das hinbekommen!“). Natürlich gibt es Ereignisse, die von fast jedem Menschen als stressreich erlebt werden, etwa eine Trennung oder der Verlust des Arbeitsplatzes.

Bei vielen anderen Ereignissen jedoch bestimmt nicht das Ereignis selbst, ob man gestresst ist oder nicht, sondern die eigene Bewertung dieses Ereignisses. So kann eine Person einen neuen Aufgabenbereich als stressig und unangenehm empfinden, eine andere Person, auf fachlich gleichem Niveau, diese Veränderung hingegen als Chance bewertet etwas Neues zu lernen und ihre Fähigkeiten auszubauen. Verschiedene Menschen können somit auf dieselbe Situation (z. B. einen unauffindbaren Schlüssel oder einen Streit mit der Nachbarin) in sehr unterschiedlicher Weise reagieren. Ob eine Situation als Stressor bewertet wird, hängt somit auch von den eigenen Einstellungen ab.

Von der eigenen Einstellung hängt es auch ab, ob man mit Arzneimittteln gegen Stress vorgehen möchte. Von der eigenen Einstellung hängt es auch ab, ob man mit Arzneimittteln gegen Stress vorgehen möchte.

Eine schonende Möglichkeit der Hilfe bei Stress-Symptomen ist die Wirkung von CBD (Cannabidiol). Bei diesem rauschfreien Wirkstoff der Hanfpflanze wurden in Untersuchungen der Abbau von Stress und die Linderung von Schmerzen festgestellt. Die Wirkung von CBD und die Heilungserfolge sind nach Ansicht des österreichischen Verbraucherschutzvereins so eindeutig, dass der eine Finanzierung durch die Krankenkassen fordert.

Typische stressverstärkende Einstellungen sind z. B. Perfektionismus, Ungeduld, der Wunsch alles zu kontrollieren, Einzelkämpfertum und die Unfähigkeit, eigene Leistungsgrenzen zu akzeptieren.

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Fotos von Pexels und CBDVITAL

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Juni 6th, 2020 von Erfolgsamer

Erfolg im Leben ohne Stress? Ist das möglich? Hat man als erfolgreicher Mensch nicht immer viel zu tun? In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du ein erfolgreiches Leben ohne Stress aufbauen kannst.

Definiere deinen Erfolg

Wenn wir über ein erfolgreiches Leben sprechen, dann müssten wir zuerst definieren, was das für dich bedeutet. Denn Erfolg ist nicht gleich Erfolg. Gesellschaftlich gesehen bedeutet er die Anhäufung von Statussymbolen. Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Viele stressen sich, indem sie diesen falschen Götzen hinterherjagen. Doch was nützen schon die tollen Statussymbole, wenn man denn noch unglücklich ist? Ist man erfolgreich, wenn man nicht zufrieden ist?

An dieser Stelle lade ich Dich ein, für dich persönlich Erfolg zu definieren. Gehört zu einem erfolgreichen Leben Zufriedenheit und Glück dazu? Wenn ja, was macht dich zufrieden und glücklich? Statussymbole erfüllen diesen Zweck oftmals nur zeitweise. Was musst du also im Leben meistern, damit du von dir sagen kannst, dass du erfolgreich bist? Hier ein paar Angebote:

  • tiefe Beziehungen führen
  • Projekte Meistern
  • der Gemeinschaft einen Mehrwert geben
  • dich selbst verwirklichen
  • einen Traum  realisieren
  • ein Unternehmen aufbauen
  • deinen Beruf mit ganzem Herzen ausführen
  • ein guter Elternteil sein
  • Tiere pflegen

Das sollen nur ein paar Anregungen sein. Deine persönliche Erfolgsdefinition kann auch aus mehreren Aspekten bestehen. Es kann hilfreich sein den Mut aufzubringen Verschiedenes auszuprobieren und zu schauen, was für dich persönlich Erfolg bedeutet.

Umsetzung ohne Stress

Ein nächster wichtiger Schritt besteht darin zuschauen, wie du deinen Erfolgsplan umsetzt. Machst du dir Druck? 

Stress ist eine körperliche Alarmreaktion auf eine erlebte Bedrohung. Der aktive Teil des Nervensystems (Sympathikus) wird aktiviert. Infolgedessen werden die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin in der Nebenniere ausgeschüttet. Der Körper ist in erhöhter Leistungsbereitschaft. Falls es nötig wird, sind wir in der Lage zu fliehen oder zu kämpfen. 

Diese Stressreaktion ist für kurze Zeiträume ausgelegt. Jedoch gibt es Menschen, die sich beim Erreichen ihrer Ziele unter Dauerstress setzen. Langfristig gesehen schüttet der Körper dann das Stresshormon Cortisol aus. Dieses schwächt unser Immunsystem: Wir werden anfälliger für Krankheiten, fallen öfter aus und können so unsere Ziele nicht erreichen. Wir bleiben erfolglos.  

Das zwanghafte Streben nach Erfolg wird so zur Erfolgsfalle. Eine Ursache dessen besteht darin, dass du dich bei der Erreichung unter Druck setzt. Es gibt 5 innere Befehle, mit denen Menschen sich unter Druck setzen. Die psychologische Methode der Transaktionsanalyse nennt diese innere Antreiber. Werden diese nicht ausgeführt, so fühlt sich die betreffende Person schlecht. Die 5 inneren Befehle sind:

  1. Sei gefällig! Sonst könnten andere mit dir sauer sein und du fühlst dich schlecht.
  2. Sei stark! Sonst fühlst du dich schwach und angreifbar. Andere könnten das gegen nicht nutzen.
  3. Streng dich an! Denn nur Dinge, die mit Anstrengung erreicht werden, haben wert.
  4. Beeil dich! Sonst könntest du was verpassen!
  5. Sei perfekt! Bist du es nicht, bist du angreifbar!

Um aus dieser Antreiber-Falle zu entfliehen, kann es hilfreich sein die Konsequenzen zu hinterfragen. Verpasst man tatsächlich etwas, wenn man sich nicht die ganze Zeit beeilt? Ist eine Kritik am unperfekten Vortrag eine Kritik an der ganzen Person? Wird jeder sofort sauer, wenn man auch mal Nein sagt?

Ein ernsthaftes Hinterfragen deiner Erfolgsdefinition und der inneren Antreiber kann dich auf dem Pfad des Erfolges führen, ohne Stress. 

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Dezember 18th, 2018 von Erfolgsamer

Burnout, was ist eigentlich gemeint?

Burnout ist keine Krankheit, obwohl das in den Medien oftmals so transportiert wird. Burnout ist weder Krankheit noch Syndrom. Richtig ist jedoch, dass Burnout in schweren psychischen und physischen Krankheiten wie Depression oder Herzinfarkt enden kann, wird der Prozess der chronischen psychischen Fehlbelastung nicht rechtzeitig aufgehalten.

Bringt Burnout Prävention keinen Erfolg, dann wendet man sich am Besten umgehend an wirklich professionelle Hilfe. Selbige kann man bei klinikfinder-psychosomatik.de finden.   

Es gibt die sogenannten Ausbrenner (Burnout). Das sind zielstrebige und sehr dynamische Menschen mit hohen Ansprüchen an sich selbst und ihre Arbeit. Sie können nicht nein zu sich selbst sagen. Die andere Gruppe sind sogenannte Verschlissene (Rustout / Durchrosten). Zu dieser Menschengruppe gehören die, die  wenig durchsetzungsfähig sind, aber auch nicht nein sagen können und somit zum Opfer ihrer Umgebung werden. Sie können zwar irgendwie den Mitleidsbonus von Burnout für sich nutzen, haben aber eigentlich niemals „gebrannt“. 

Ob es bei jemandem zum Burnout kommt oder nicht ist sehr stark abhängig davon wie sehr ein Mensch bereit ist, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Ausschlaggebend sind weiterhin die Ressourcen die jemand zur Bewältigung schwieriger Lebenssituationen bereitstellen kann, bzw. die persönliche Resilenz. (Psychologische Resilienz bedeutet heute, schwierigen Situationen flexibel zu begegnen.)

Wie gefährdet sind Sie?

Leiden Sie schon unter Burnout und wissen es gar nicht? Sind Sie eher ein Ausbrenner oder ein Verschlissener?

Burnout ist jedenfalls sicherlich keine Modeerscheinung oder ein Phänomen der letzten Jahrzehnte. Burnout kenn man schon viel länger als den Begriff selbst. Thomas Mann schrieb in den letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts über die Figur des Lübecker Senators Thomas Buddenbrook, der unter schweren Symptomen von Burnout zu leiden hat. Ludwig Wittgenstein, den viele für den bedeutendsten Philosophen unseres Jahrhunderts halten, hat in den Jahren 1920 bis 1926 das Ausbrenner-Schicksal vieler Lehrer der 68er Generation vorweggenommen. Im Alten Testament kann man die Geschichte des Propheten Elias nachlesen, der ebenfalls unter starken Burnout Symptomen litt. Diese Art von Krise war damals als „Elias-Müdigkeit“ bekannt.

Vorbeugen ist besser als Bohren!

ist nicht nur ein alter Spruch von Zahnärzten und Dentisten. Es läßt sich auch sehr gut auf Burnout umlegen. Es gibt verschiedene Strategien zur Burnout Prävention. Befolgen Sie die rechtzeitig, stehen die Chancen gut, dass sie niemals „ausbrennen“ und mehr Spass am Leben und der Arbeit haben. 

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Dezember 3rd, 2015 von Erfolgsamer

Sicher kennen Sie das:

Nach der Arbeit haben Sie noch eine dringende Erledigung zu machen, oder wollen sich in einem Geschäft persönlich beraten lassen.

Sie springen in Ihr Auto, kämpfen sich durch den Verkehr und durch die halbe Stadt und stehen dann früher oder später endlich vor dem Geschäft.

Foto:

Foto: http://www.kambodscha.don-kong.com

Leider ist es bereits geschlossen für heute. Sie hätten vorher die Telefonnummer suchen können und anrufen, aber dazu hatten Sie keine Zeit. Jetzt haben Sie Zeit und Benzin vergeudet und müssen morgen wieder kommen.

Noch frustrierender ist es wenn dann da steht: „Praxis heute geschlossen“ , „Geschäft vorübergehend geschlossen“, oder „Wegen Urlaub geschlossen“, – ohne weitere Angaben.

Selbst bei großen Supermarktketten kann man sich nicht darauf verlassen, dass alle Filialen die gleichen Öffnungszeiten haben.

Nehmen wir zum Beispiel einmal die Filialen von Aldi in Deutschland. Da gibt es Geschäfte die sind bis 20 Uhr geöffnet, andere bis 21 Uhr. Wer soll sich da auskennen?

Das muss nicht sein. Bei einer Recherche im Internet haben wir nun ein für uns ganz neues Portal gefunden, das Ihnen Zeit, Geld und Ärger ersparen kann.

oeffnungszeiten.com

bringt Hilfe. Da geben Sie beispielsweise ein Oeffnungszeiten von Aldi und schon sehen Sie welche Filiale in Ihrer Nähe wann geöffnet hat.
Oder Sie brauchen am Freitag abends noch ein paar Dinge für die Renovierung Ihrer Wohnung am Wochenende. Oeffnungszeiten von TOOM Baumarkt verrät wo es Filialen gibt die bis 22 Uhr geöffnet sind.
Wollen Sie etwas kaufen, wissen aber nicht genau wo? Auch hier werden Sie bestens bedient, denn Sie können auf der Plattform auch nach Kategorien suchen.

Genial, sagen wir!

Foto: www.mujerempresariadehoy.com

Foto: www.mujerempresariadehoy.com

Oeffnungszeiten.com ist DIE Website für das Abrufen aktueller Öffnungszeiten von Läden und Unternehmen. Sie finden dort auch eine Übersicht über alle verkaufsoffenen Sonntage, Wohnboulevards und Einkaufscenter in Ihrer Nähe.

Aber nicht nur für Konsumenten ist diese Portal interessant und hilfreich. Auch Firmen können davon profitieren.

Sie haben ein eigenes Unternehmen? Sie können das dort gratis eintragen.
Sie geben ihre Unternehmensdaten an, Öffnungszeiten und eventuelle verkaufsoffene Sonntage, die auf der Seite umgehend online gestellt werden.
So kommen Sie zu mehr zufriedenen Kunden.

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August 11th, 2014 von Erfolgsamer

Es gibt zwei Arten von Stress: Dys-Stress und Eu-Stress. Der Eu-Stress, auch euphorischer Stress sorgt dafür, dass wir motiviert ans Werk gehen und Aufgaben lösen. Der Dys-Stress tritt dann auf, wenn die Arbeit oder andere Aufgaben uns über den Kopf zu wachsen drohen. Es ist der krankmachende Stress, der gleichzusetzen ist mit einer Disharmonie von Körper, Geist und Seele. Zu viel schlechter Stress auf Dauer lässt uns ausbrennen und führt früher oder später zu körperlichen Beschwerden bis hin zum Zusammenbruch. Deshalb ist Stressmanagement, auch als Stressabbau, Coping oder Stressbewältigung, wichtig. Diese Methoden verringern den psychisch belastenden Dys-Stress oder beseitigen ihn.

Stressmanagement: Methoden

Die Stressmanagementmethoden greifen dann und wirken hilfreich, wenn die Selbstheilungskräfte und Resilienz (Stressresistenz) des Menschen wegen verschiedener Belastungen zum Erhalt der Gesundheit sowie der Leistungsfähigkeit nicht mehr ausreichen. In den letzten Jahren hat die Stressbelastung in den Industrienationen besonders bei berufstätigen Menschen (mit Kindern) zugenommen. Doch auch die Arbeitslosen können inneren und äußeren Belastungen ausgesetzt sein, denn sie haben Existenz- und Zukunftsängste zu verkraften, die auch krank machen können.

Stressmanagement erlernen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man Stressmanagement erlernen kann. Entweder man liest Bücher oder informiert sich in anderen speziellen Medien. Es gibt aber auch Kurse für Einzel- oder Gruppenunterricht, die das nötige Know-how vermitteln. Auch Krankenhäuser bieten in der Tagesklinik oder im stationären Bereich Lösungen im Bereich Stressmanagement an, angefangen von Entspannungstechniken (autogenes Training, Muskelrelaxation usw.) bis hin zu sportlichen Aktivitäten, Yoga, Spaziergängen usw. Alle haben das Ziel, Körper und Seele in Einklang zu bringen.

Die Methoden zur Stressbewältigung werden unterrichtet von Psychotherapeuten, Sozialtherapeuten, Lebensberatern, Unternehmensberatern, Coaches sowie Volkshochschulreferenten und auch anderen, die dazu eine spezielle Ausbildung absolviert haben. Ziele beim Stressmanagement sind Flow (das Innere ist im Fluss), Leidenschaft für eine Tätigkeit ohne Über- und Unterforderung und damit stressfrei. Die Work-Life-Balance, also die Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Entspannung.

Einzelne Schritte beim Stressmanagement

Der Betroffene muss über den Stress aufgeklärt werden. Psychische Stressbelastung darf kein Tabu-Thema sein. Die individuellen Reserven und die Stressbewältigungskompetenz werden gefördert. Es wird Hilfe zur Selbsthilfe angeboten, wozu sportliche Aktivität, gesunde Ernährung, Achtsamkeits- und Entspannungsübungn zählen. Außerdem ist das Zeitmanagement ein wichtiger Baustein des Stressmanagements. Die verschiedenen Strategien zur Bewältigung von Stress zeigen Herangehensweisen zur Förderung und zum Erhalt von Ressourcen. Dazu gehören auch gedankliche und kognitive Aspekte, Emotionen, körperliche und neuronale (auf Neurotransmitter und Nervenbahnen bezogene) Bereiche.

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Januar 7th, 2014 von Erfolgsamer

Wahrnehmung von Konfliktsymptomen

Bei der eigenen Person stellen Konfliktssymptome die negativen Gefühle dar. Beim Gegenüber können es auch Zeichen für negative Gefühle sein, die mimisch wahrgenommen werden können. Es kann sich aber auch um unerklärliche Verhaltensmuster handeln, die nicht unbedingt feindselig erscheinen müssen, sondern können auch unangemessen freundlich sein.

Konfliktanalyse: Schuldzuweisung

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Die Schuld wird entweder der gegnerischen Person bzw. Partei zugewiesen, oder ihrer Umwelt, zu der wir eigentlich selbst gehören. Umweltbedingte Ursachen verzeihen wird grundsätzlich eher, wie zum Beispiel Unpünktlichkeit. Man gehe davon aus, dass die gegnerische Partei im Stau stecken geblieben ist oder verhindert wurde. Bei umweltbedingten Zuschreibungen steigen wir auch mit einem geringeren Aggressionsniveau ein. Zu starke Aggressionsgefühle können als Konsequenz eine überflüssige Ausschüttung des Stresshormons bedeuten. Durch die Ausschüttung der Stresshormone wird aber die Denkfähigkeit herabgefahren. In der Phase der Schuldzuweisung wird der Konfliktverlauf langsam kritisch. Wird für ein Geschehen die gegnerische Partei verantwortlich gemacht, fühlt man sich selbst im Recht und ist demnach auch weniger bereit, mit der Partei einen Kompromiss einzugehen. Da die begleitenden Gefühle noch stärker werden, besteht eine extrem hohe Handlungsbereitschaft. Man ist zu kontrolliertem Konflikthandeln fähig, sobald die kritische emotionale Schwelle noch nicht überstiegen ist. Wird der kritische Grenzwert überschritten, dann verliert man den kooperativen Stil und zeigt eher ein unreflektiertes Grundmuster.

Einstellungen zum Konflikthandeln werden aktiv

Zum Konflikthandeln kennen wir unterschiedliche Einstellungen. Bei der kompetitiven Einstellung steht im Vordergrund ein relativer Gewinn. Es handelt sich dabei um eine Gewinner-Verlierer-Strategie. Die kooperative Strategie stellt in Vordergrund den größtmöglichen gemeinsamen Nutzer. Die Strategie wird als Gewinner-Gewinner-Strategie bezeichnet. Steht im Vordergrund der größtmögliche Eigennutzen, wird die Strategie als individualistisch bezeichnet. Schon in früher Kindheit erwerben wird die Einstellungen der Gewinnerstrategie, die wie im Laufe des Lebens durch unsere Erfahrungen teilweise wieder modifizieren. Die Gefahr einer individualistischen oder kompetitiven Handlungsweise ist größer, je emotional belasteter man in einem Konflikt wird.

Konflikthandeln

Von den vorherrschenden Einstellungsmustern hängt ab, welche Verhaltensweisen gezeigt werden. Das Konfliktverhalten ist sehr wandlungsfähig, da sich auch die Einstellungsmustern und somit die Verhaltensweisen im Laufe des Konflikts ändern können. Dabei ist das Konfliktverhalten oft nur eine Kopie des Verhaltens, welches man bei seinen Vorbildern abgeschaut hat (zum Beispiel bei Chefs, Eltern etc.), denn es wird nämlich schon in den jungen Jahren geprägt.

Bewertung des Konfliktergebnis

Die Bewertung des Konfliktergebnisses muss nicht unbedingt auch eine Lösung sein. Nach Konfliktabschluss enthalten wir eine kritische Rückschau auf das Konfliktergebnis: Haben wir in Bezug auf unser Konflikthandeln eine positive Erfahrung gemacht und sind zufrieden, dann ist der Konflikt für uns gelöst.

Siehe auch Konfliktmoderation

 

 

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November 22nd, 2013 von Erfolgsamer

LehrerInnen wie Schüler sind oft während des Unterrichts angespannt:

eingezogener Bauch, flache Brustatmung, Schultern hochgezogen, „die Luft bleibt weg“.
Zuviel Anspannung bedeutet, dass zuviel Energie verbraucht wird und dadurch die Leistungsfähigkeit eingeschränkt wird.

Für viele Menschen ist es nicht leicht sich in Entspannung zu versetzen. Gerade wenn es notwendig wäre, gelingt es oft nicht und die Aufforderung zur Entspannung wird als Leistungsdruck erlebt.
Man verfällt in eine Erwartungshaltung in der sich eine gelöste Entspannung nicht einstellen kann.
Dieses Problem wurde von der Psychotherapie erkannt und es wurde eine einfache Grundstrategie entwickelt:
Man vermeidet das Wort Entspannung und versucht einen entspannten Zustand durch andere Strategien herzustellen.

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I. H. SCHULZ entwickelte durch Anregungen östlicher Meditationstechniken das autogene Training. Man soll sich nicht gezwungenermaßen entspannen, sondern nur vorstellen, dass Veränderungen in verschiedenen Körperteilen stattfinden.  Jedoch die Fähigkeit sich etwas anschauungsnah vorzustellen ist bei Menschen sehr unterschiedlich.

Der Amerikaner E. JACOBSON verwendete das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung der einzelnen Muskelpartien der Körperregionen. Man soll die aufbauende Spannung fühlen, eine Weile anhalten und dann in Entspannung zurücksinken.

Soll bei Kindern ein Entspannungsgefühl aufgebaut werden, spielen die altersangepasste Wortwahl und die kindgerrechte Art der Übungen eine wichtige Rolle. Das Erlernen von Entspannungsübungen benötigt einen langsamen Aufbau und daher einen längeren Zeitraum..

Sie sollen den Schulalltag harmonisch begleiten und nicht nur auf bestimmte Stundensequenzen beschränkt werden. Wie in der Praxis festgestellt werden konnte, hat der häufige Einsatz von entspannungsfördernden Techniken einen starken positiven Einfluss auf das soziale Verhalten der Kinder und damit auf das Klassenklima. Dies wiederum fördert die Lernleistung der Kinder im allgemeinen. Das Ziel der Entspannungsübungen ist das persönliche Wohlbefinden, welches uns ein Lebenlang begleiten kann

Einfache Entspannungsübungen beschäftigen sich mit der Atmung, weitere Übungen entspannen durch  Körperbewegung und geistige Bilder. Das gesamtmenschliche Potential wird unterstützt, gefördert und neue Möglichkeiten des Denkens, Fühlens und Handelns werden angeregt. Gleichzeitig wird dadurch die körperliche und seelische Gesundheit unterstützt.

Muskelrelaxation

Dieses Programm sollte in der Einführungsphase mit einer Reihe von Variationen wiederholt werden, die dem Trainierenden das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung („Crescendo -Decrescendo“, siehe Kapitel   Seite   ) bewusster machen:
„Und nun spannen wir die Faust halb so stark wie vorher.“
„Jetzt spannen wir so, daß wir eine eben merklichen Spannungsänderung erleben können …“
Bei dieser Gelegenheit wird der Proband auch aufmerksam gemacht, auf eine gleichförmige-entspannte Atmung zu achten, in der die Zeit des Ausatmens etwa zweimal so lang dauern sollte wie die Einatempause.
Je nach Bedarf können ausführlichere Einführungen in die Atemsteuerung erfolgen und ein Wechselspiel von Brust-Bauch und Vollatmung durchgespielt werden. Entscheidend ist für unser Ritual aber lediglich, daß die Ausatemphase betont wird und rund zweimal so lange dauern sollte wie die Einatemphase. Damit ist eine ausreichend wirksame Unterstützung der Relaxation garantiert und gleichzeitig auch gewährleistet, daß es zu keinem unerwünschten Hyperventilieren kommt.

Die von Prof. GUTTMANN entwickelte Entspannungsstrategie läuft sodann nach dem Schema „Vom Scheitel bis zur Sohle“ ab, indem Muskelpartien der Stirn, Mund-Lippen, Arme, Brust-Bauch, und Beine aktiviert werden.

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September 5th, 2013 von Erfolgsamer

Eine Umfrage des Marktforschungsinstitutes YouGovPsychonomics, die im Auftrag von „Starke Kids sind fair“, einer Initiative gegen Gewalt an Grundschulen, gemacht wurde ergab dass Eltern einem gewaltfreien Klima im Schulalltag ihrer Kinder die höchste Wichtigkeitsstufe der Kompetenz der Lehrer zumessen. Das Interesse an Fortbildungen zum Thema Gewaltprävention beschränkt sich längst nicht mehr auf Lehrkräfte. Die jüngste Fortbildung zeigte, dass sich auch zunehmend mehr Eltern für dieses Thema interessieren.

Abgesehen von Unterrichtsmaterialien führt diese Initiative eben auch Fortbildungen zu diesem Thema durch und gibt Unterstützung bei der Gewaltprävention im Alltag mit Kindern.

Die Unterrichtsmaterialien sind für das Grundschulalter konzipiert und sollen die Schüler für die Anfänge von Gewalt sowie die Gefühle des Gegenübers sensibilisieren. Im Zentrum steht die psychische Gewalt in Form von Bullying, Ausgrenzung und Mobbing.
American Bully.Gewaltvorbeugung in der Schule und zu Hause.

Inhaltlich sind die Fortbildungen auf die Unterrichtsmaterialien abgestimmt und die Teilnehmer bekommen in den vierstündigen Workshops praktische Anregungen zu diesen. Die teilnehmenden Lehrkräfte, Erzieher und Eltern lernen verschiedene Methoden der ganzheitlichen Förderung des Sozialverhaltens sowie Übungen, Spiele und Regelvereinbarungen zur Konfliktbewältigung. „Kinder brauchen Vorbilder!“, erklärt Nicole Messmer. „Im Idealfall passiert das zu Hause und in der Schule. Daher begrüßen wir die Entwicklung, dass Lehrer und Eltern gleichermaßen an solchen unterstützenden Angeboten teilnehmen.“

Starke Kids sind fair

Im Februar dieses Jahres startete die Initiative bundesweit. „Starke Kids sind fair“ begann im Schuljahr 2005/06 als Pilotprojekt im Raum Karlsruhe, Pforzheim und Offenburg. Im Schuljahr 2006/07 erhielten alle Grundschulen in Baden-Württemberg die Unterrichtsmaterialien von „Starke Kids sind fair“. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Grundschulpädagogischen Arbeitsbereich der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Lehrerfortbildungen werden vom Kooperationspartner „Gewaltfrei Lernen“ durchgeführt.

 

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Mai 7th, 2013 von Erfolgsamer

Mit dem Begriff Employee Assistance Programm, kurz EAP, werden im Personalwesen die Programme bezeichnet, bei denen ein externes Unternehmen die Mitarbeiter berät. Große deutsche Arbeitgeber haben speziell solche Programme aufgelegt. Dazu zählt z. B. Siemens.

Im Gegensatz dazu hat sich in den USA das  Employee Assistance Programm bereits etabliert und ist in vielen Firmen Alltag. Seinen ursprünglichen Zweck, Beschäftigte mit Suchtproblemen zu helfen hat das  Employee Assistance Programm in Deutschland und international längst verloren, wenngleich noch ein winziger Bestandteil daran erinnert.

Schon in den 30er Jahren wurden das erste  Employee Assistance Programm in Deutschland eingesetzt, damals noch zur Suchtproblematik. Schon damals muss die Konfliktberatung inkludiert gewesen sein, da Süchte unweigerlich zu Konflikten führen können. Inzwischen wurde das  Employee Assistance Programm in Deutschland weiter ausgebaut und hilft z. B. beim Krisenmanagment in Firmen, sofern es sich um eine personalbedingte Krise handelt.

Heute dient das EAP hauptsächlich der qualifizierten Beratung von Mitarbeitern, und zwar nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Bereich. Wichtige Aspekte sind dabei auch heute noch die Suchtberatung, aber auch:

–    die Konfliktberatung
–    die Beratung bei organisatorischen Problemen (z. B. Pflege Angehöriger, Betreuung der Kinder)
–    die Beratung bei psychischen Belastungen im Zusammenhang mit der Arbeit und dem Arbeitsplatz
–    Work-Life-Balance, wobei hier gesundheitliche, organisatorische und betriebssoziologische Felder betroffen sein können (folglich beraten hier Ärzte, Coaches, Psychologen und Sozialpädagogen)

Ziel vom  Employee Assistance Programm in Deutschland sind vor allem die steigende Bindung der Mitarbeiter des Unternehmens, weniger Ausfallkosten durch weniger Fehlzeiten, geringe Unfallzahlen sowie eine höhere Produktivität und Resilenz der Mitarbeiter.

Beim  Employee Assistance Programm in Deutschland gibt es noch keine verbindlichen Standards. Das hat zur Folge, das nicht nur seriöse Anbieter sich in diesem Bereich tummeln, sondern leider auch die schwarzen Schafe der Branche. Zweifelhafte Angebote diverser Firmen werden immer wieder bekannt gemacht. Inzwischen sind von der  Employee Assistance Professionals Association wenigstens grundlegende Beratungsstandards festgelegt worden.

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April 12th, 2013 von Erfolgsamer

Wenn Physiotherapeuten oder Masseure und selbst Kosmetiker bzw. ihre Kolleginnen Hausbesuche erledigen, dann ist ein Massagetisch klappbar hilfreich.

Diese praktischen Behandlungsliegen lassen sich fast auf Handtaschenformat zusammenfalten und dadurch ganz leicht von A nach B transportieren. Klappbare Massagetische kann man z. B. im Pkw transportieren, ähnlich einer größeren Akten- oder Laptoptasche. Zu diesen Tischen gibt es auch passende Bezüge, damit der Patient eine angenehme Auflage hat.

Massagetisch für unterwegs

Mit einem Massagetisch klappbar kann man zu jeder Art von Behandlung reisen, wo ein solches Möbelstück nötig ist. Ob bei der klassischen, der Segment- oder Bindegewebsmassage, der Lymphdrainage, dem Schröpfen oder bei Strombehandlungen – ein klappbarer Massagetisch ersetzt die herkömmliche Behandlungsliege der Physiotherapie-Praxis.

Foto von: http://www.sxc.hu/photo/1254995

Heutzutage gibt es auch viele mobile Dienstleister, zu denen neben dem physiotherapeutischen Wirkungskreis auch die Kosmetiker, Kosmetikerinnen, Podologen und Podologinnen sowie Fußpfleger und Fußpflegerinnen gehören. Überall ist ein Massagetisch klappbar hilfreich, denn er findet auch in der kleinsten Wohnung Platz. Alternativ kann man natürlich auch einen Massagestuhl nutzen, der ebenfalls zusammengefaltet und so auf kleinstem Raum aufgebaut oder verstaut werden kann.

Wichtig ist, dass der Massagetisch klappbar ist, aber dennoch stabil genug aufgebaut werden kann. Weiterhin muss das Liegemöbel eine bestimmte Größe haben, die bequemes Liegen ohne Absturzgefahr ermöglicht. Meist sind klappbare Massagetische nicht zusätzlich höhenverstellbar, so dass eventuell an eine Steighilfe gedacht werden muss. Mit diesem funktionalen Möbel wird jeder Ort zu einer Massage- oder Behandlungspraxis, wo Kunden oder Patienten bequem im Liegen ihre Behandlung genießen können.

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Januar 8th, 2013 von Erfolgsamer

Krisenintervention und Resilenz

Bei Krisenintervention und Resilienz handelt es sich um zwei Bereiche, die auf fundierten psychologischen Kenntnissen basieren. Menschen, denen man Resilienz nachsagt, sind besonders unanfällig für Stress und die Probleme des Alltags.

Scheinbar lässig meistern sie selbst schwierige Herausforderungen, führen komplizierte Gespräche und bewahren dabei die Ruhe.

Resiliente Menschen können mehr Herausforderungen vertragen als andere. Während mancher schon in Tränen ausbricht, wenn nur seine Geldbörse weniger als 500 Euro enthält, können Menschen, die besonders resilient sind, Kritikgespräche führen, auch in den kompliziertesten Situationen klar denken und kompetent handeln.

Das Positive dabei ist, dass man Krisenintervention und Resilienz lernen kann.

Zwar gibt es Menschen, die besonders gut in Krisensituationen die Ruhe bewahren und diese Fähigkeit von Haus aus in sich tragen. Diese eignen sich dann hervorragend als Krisenmanager. Aber viele Menschen tragen auch das Potenzial von Krisenintervention und Resilienz in sich, ohne es zu wissen. Allerdings werden sie im Alltag immer wieder mit Situationen konfrontiert, wo man „etwas härter verpackt“ sein sollte und dies nützlich ist.

Das heißt natürlich nicht, dass resiliente Menschen nicht besonders einfühlsam wären, ganz im Gegenteil. Die Schutzhülle ist bei ihnen nur dicker als bei anderen, so dass jedes Problem an ihnen abzuprallen scheint. Man kann diese „Dickhäutigkeit“ üben, denn sie ist gerade in der Krisenintervention ein entscheidender Vorteil. Überhaupt gehörten Krisenintervention und Resilienz untrennbar zusammen. Die perfekten Krisenmanager müssen einen kühlen Kopf bewahren, sollten sich nicht von Emotionen leiten lassen und müssen auch in Extremsituationen praktikable Lösungen entwickeln. Wer hier den Vorteil hat (oder erworben hat), nichts an sich heranzulassen, der kann sich glücklich schätzen.

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Oktober 15th, 2012 von Erfolgsamer

Wenn man das erste Mal Resilienz Beratung hört, dann fragt man sich natürlich, was man sich darunter vorstellen kann.

Resilienz bedeutet Belastbarkeit, und zwar in Bezug auf uns selbst.

Dazu zählen einige Faktoren, unter anderem, wie wir mit uns selbst umgehen, wie wir mit Kritik umgehen, wie stark unser Selbstwertgefühl ist usw. Natürlich hängt unsere Belastbarkeit auch davon ab, wie wir uns im Augenblick fühlen. Ein Mensch, der sich eben über einen anderen maßlos geärgert hat, wird sicher nicht so belastbar sein wie jemand nach einem entspannten Urlaub.

Unser Selbstwertgefühl spielt eine sehr große Rolle dabei, wie belastbar wir sind. Fühlen wir uns klein und hilflos, wirft uns jeder Windstoß aus der Bahn. Das gilt auch für Herausforderungen. Trauen wir uns selbst nichts zu, legen wir den Maßstab an uns viel zu hoch an, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn es um unsere Belastbarkeit nicht so gut bestellt ist. Wer sich selbst achtet und wertschätzt, zu innerer Stärke gelangt ist, der geht mit Belastungssituationen gelassener um.

Resilienz Beratung geht aber noch viel weiter.

Sie bezieht das Unterbewusste mit ein sowie die Körpersprache. Wir können schon mit unserer Haltung ausdrücken, dass wir uns nicht klein machen lassen, dass man auf unsere Schultern beruhigt eine Portion Herausforderung laden kann. Es ist aber auch wichtig, seine eigenen Fähigkeiten und Ressourcen ganz realistisch einzuschätzen, um sich nicht zu überfordern und dann einen Burn out zu erleiden. Doch auch die Selbsteinschätzung, die Reflexion, ist einer der Bestandteile, die in einer Resilienz Beratung erlernt werden können. Belastbarkeit und Resilenz spielt in unserer Wirtschaft eine große Rolle, deshalb ist es so wichtig, sie immer wieder neu zu trainieren.

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