Juni 29th, 2012 von Erfolgsamer

El Remate in Guatemala ist der Ausgangspunkt für den Besuch nach Tikal. El Remate liegt zwischen Flores und Tikal am Ostufer des Petén-Itzá Sees. Im See kann man wunderbar baden. Gegen den Willen verschiedener Unternehmer ist es gelungen mindestens einem Teil des Sees den öffentlichen Zugang zu erhalten. Am Nordufer des Sees wenige Kilometer von Remate liegen einige sehr gute Hotels am Strand. Eines davon gehört dem legendären Filmemacher Martin Scorcese. Von Remate aus ist es nur eine halbe Stunde bis zur Ruinenstätte von Tikal. Man kann also gut hier übernachten und die Pyramiden in in einem oder mehreren Tagesausflügen besichtigen.

Guatemala - El Remate

In El Remate gibt es drei empfehlenswere Hotels:

Hotel El Muelle
einfach, gutes Essen und schöner Seeblick.

Hotel Camino Real
Luxushotel am wunderschönen Peten See gelegen.

Hotel La Lancha
Etwas abgelegenes Luxusresort von Francis Ford Coppola am Peten See.

In ihrem Hotel können Sie ihr Ticket nach Tikal bestellen und werden dann am Morgen bequem von einem Shuttle Bus abgeholt. Die Fahrt dauert etwa 25 bis 30 Minuten.
Auch Ausflüge ins romantische Flores mit seiner Inselstadt sind zu empfehlen.

 

 

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März 21st, 2010 von Erfolgsamer

Ein Reisebericht:

17. Dezember: Heute ( um 0345 Uhr) Tagwache. Ohne Frühstück zum nationalen Flughafen. Alles noch stockfinster. Kein Auto unterwegs. Die Gegend sieht hier aus wie Lagerhallen eines Rangierbahnhofes. Endlich finden wir unseren Hangar. Einchecken an einer Theke. Alle Passagiere sind da. Einsteigen in eine 2 motorige Maschine und wir fliegen um 20 Minuten früher ab, weil ja eh schon alle da sind 😉
Durch die Wolken durch und wir erleben einen traumhaften Sonnenaufgang. Nach 50 Minuten Landung in Flores. Taxi unseres Hotels kommt zur regulären Landungszeit. Wir warten noch auf vier Mädchen, die mit einer anderen Maschine kommen und dann geht los. Herrlich Asphaltstrasse. Flottes Tempo.

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Unser Fahrer bremst plötzlich total herab. Eine Hütte mit Bier und Cola. Nicht die Getränke waren der Grund, sondern Tumulos, das sind Bodenschwellen, die das Tempo auf 2 Stundenkilometer herunterzwingen. Bei einem Supermarkt sind solche Tumulos aber nicht. Manchmal machen die Kioskbesitzer diese Hindernisse auch selbst, weil dann doch jemand stehen bleibt und sich ein Cola oder Bier kauft.
Nach einer halben Stunde erreichen wir das 5 Sternhotel Camino Real mitten im Regenwald aber am Itza-See. Aussteigen, einchecken, und dann werden wir mit einem Golfwagen zu unserem Bungalow geführt. Frisch machen und zum Frühstück. Continentales Frühstück, aber der Ober bringt immer wieder alles nach. Das Hotel liegt an einem Hang. Man kann über ca. 85 Stufen zum Strand kommen oder sich mit den Golfwagen hinunter oder hinauf bringen lassen. Der See ist viel größer als der Wörthersee. Glasklares Wasser und angenehm warm. Wir faulenzen dort den Nachmittag und gehen dann gemütlich den Weg für die Golfwagen hinauf in den Whirlpool und in den Pool in der Nähe des Hauptgebäudes. Strahlende Sonne, herrlicher Fernblick. Abendessen im Freien unter einem riesigen Palmblätterdach. Der Speisebereich im Freien ist ca. 25 mal 25 Meter. Fast keine anderen Gäste. Tolles Nachtmahl bei untergehender Sonne. Duschen und ins Bett.

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18. Dezember: Unser Taxi steht um 0630 vor dem Hotel. Wir wollen zeitig weg, weil es unter tags sehr heiß und schwül wird. Es sind ca. 50 km bis Tikal. Gute Strasse und noch hie und da ein paar sehr einfache Häuser, manchmal sogar mit Steinmauern und Wellblechdächern, oft aber nur aus dickeren Ästen und mit Palmblätterdächern. In einer kleinen Ortschaft stehen 4 riesige Fernsehschüsseln vor einer Hütte. Das ist die Zentrale für das Kabelfernsehen für einige Häuser. Dann beginnt der Regenwald, ein undurchdringlicher Urwald. Wirklich undurchdringlich und hunderte von Quadratkilometern groß. 15 km nach der Einfahrt in das Naturschutzgebiet erreichen wir den Parkplatz. Von dort geht’s zu Fuß weiter. Gut begehbare Wege, aber doch mit vielen Wurzeln und Steinen. Links und rechts wirklich dichtester Regenwald. Bäume mit 8 bis 10 m Umfang. Überall Luftwurzeln und umgestürzte Baumriesen. Allerlei Getier, Brüllaffen, Papageien, viele Nasenbären. Bei einem komme ich bis auf eineinhalb Meter heran und bekomm ihn vor die Linse. Näher ist riskant, weil diese niedlichen Tierchen manchmal beißen. Es ist für uns unbeschreiblich. Wir sehen einen Vogel auf einem Baum. Er uns auch und schießt mit Früchten auf uns. Ungelogen! Einige Male. Alle nunmehr gesehenen Maya-Bauwerke zu beschreiben, ist in diesem Kurzbericht unmöglich. Es ist so unwahrscheinlich und so gigantisch. Man fühlt sich um hunderte Jahre zurückversetzt und glaubt gar nicht mehr im 21ten Jahrhundert zu leben. All diese riesigen Bauwerke und Pyramiden zu besichtigen wäre an einem Tage für uns nicht machbar. Nach 3 Stunden landen wir hundemüde wieder bei unserem Taxi. Heimfahrt, duschen, die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und heiß war es auch. Den Nachmittag haben wir bei strahlender Sonne am Pool verbracht (28°C im Schatten). Nach einem köstlichen Nachtmahl landen wir wieder früh im Bett. Die Klimaanlage im Zimmer tut uns richtig wohl.

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19. Dezember: Herrlich, fast 11 Stunden geschlafen! Reichliches Frühstück und runter zum See. Mit drei Paddelbooten fahren wir hinaus auf den spiegelglatten See. Kofferpacken, auschecken, mit dem Taxi zum Flughafen in Flores. Wir checken dort unser Gepäck einorganisieren ein Taxi das uns in die „Stadt“ Flores führt. Kleine Rundfahrt und ein paar Schritte zu Fuß. Zurück zum Airport. Obwohl es nur ein Innlandflug ist, muss alles zur Kontrolle aus den Taschen heraus. Es piepst. Sogar die Schuhe müssen wir ausziehen. Metallgürtelschnalle mit Gürtel runter. Dann steigen wir in eine zweimotorige Saab 340. 34 Plätze. Alle sind da, daher fliegen wir auch hier vor der offiziellen Startzeit ab. So einfach ist das hier. Schöner, aber etwas unruhiger Flug. Bei der Landung in Guatemala City sieht man ganz toll die vielen Barrancos dieser Stadt. Barrancos sind Grabenbrüche, die sich mit 50 bis 80 Meter Tiefe kreuz und quer durch die Stadt ziehen. Sie sind unbegehbar und wie ein Urwald bewachsen. Bis zum Rande dieser Gräben stehen Häuser, beziehungsweise Wellblechhütten oder tolle Villen. – Landung. Rein ins Auto und nach Hause.

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März 13th, 2010 von Erfolgsamer

Das Strandgebiet „Isla de Monterrico“ in Guatemala, war bis vor 50 Jahren fast ausschliesslich von wenigen Fischern und Landarbeitern und ihren Familien bewohnt. Sie kamen hauptsächlich aus den Nachbargemeinden jenseits des Kanals von Chiquimulilla oder aus dem nahen El Salvador. eternaprimavera In einfachen Palmenhütten lebten sie dort vom Fischfang und einer einfachen Landwirtschaft. Die traditionell in der Region ansässige Xinca-Gemeinschaft hat sich in den meisten Fällen mit Ladinos vermischt, so dass heute sichtbare Traditionen, wie etwa Trachten oder Rituale, kaum wahrgenommen werden können. Seit den 60er Jahren haben wohlhabende Hauptstädter aus der guatemaltekischen Mittel- und Oberschicht damit begonnen, Land am Meer zu erwerben und sogenannte Sommerhäuser zu errichten. Zur gleichen Zeit gab es erste einfache Hotels zunächst für einheimische, in den 70er Jahren dann auch für sogenannte Rucksacktouristen, die sich für die rustikale Schönheit des menschenleeren Vulkanstrandes von Monterrico interessierten, obwohl der Zugang lange Zeit nur mit Booten und über eine höchst unbequeme Terrasseriestrasse möglich war.

monterrico_guatemalaAls 1996 die erste Strasse von Iztapa bis Monterrico asphaltiert wurde, erhöhte sich schlagartig das Interesse. Es wurde mehr investiert und es kamen neue Sommerhäuser und Hotels mit verbesserter Infrastruktur hinzu. Ab dem Jahr 2000 entwickelte sich Monterrico definitiv zu einem national und international beachteten Tourismusreiseziel mit heute über 30 Hotels und ebenso vielen Restaurants, Lebensmittel- und Kleiderläden, einer Bank, einer katholischen und mehreren evangelischen Kirchen. Im Baugewerbe und im Tourismus gab es plötzlich eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten für die einheimische Bevölkerung, für die sie allerdings bis heute über keinerlei Grundausbildung verfügt.

1996 wurde das Gebiet um Monterrico herum zudem zu einem nationalen Naturreservat erklärt. Dies vor allem um der drohenden Abholzung der Mangrovenwälder durch Übernutzung entgegenzuwirken. Ein unter der Leitung der staatlichen Universität San Carlos stehendes Studien- und Besucherzentrum, CECON, wurde eingerichtet. Ein von der EU unterstützter Masterplan (2001-2005) zur Regulierung der Zone wurde entworfen, gedruckt und verteilt ohne ihr – aufgrund mangelnder Ressourcen und lokalpolitischem Willen – die nötige Kontrolle und Nachhaltigkeit verschaffen zu können. Bisher konnte nicht einmal der Verkauf der Schildkröteneier eingeschränkt werden, was eine Voraussetzung wäre, um eine der Hauptattraktionen auf die Dauer nicht zu verlieren.

Die touristische Attraktivität der Gegend stieg rascher als ihre infrastrukturelle Erschliessung und die Ausbildung der Bevölkerung und dies führte dazu, dass gravierende Mängel auftraten: unkontrollierte Abwässer, Produktion von Abfällen ohne ein Entsorgungskonzept, chaotische Dorfentwicklung, fehlendes Verkehrskonzept, Jugendkriminalität. Die Chancen auf eine verbesserte Lebensqualität droht zudem an der lokalen Bevölkerung vorbeizugleiten. Ohne entsprechende Ausbildung können die für den Tourismus nötigen Servicedienstleistungen von der lokalen Bevölkerung nicht erbracht werden, es sei denn, jeder Hotelbesitzer und jeder Bauherr erbringe diese Ausbildungsleistung von Grund auf immer wieder selber und auf eigene Kosten. Für qualifiziertere Stellen werden deshalb oft „Auswärtige“ bevorzugt. Im Baugewerbe und in der Hotellerie, kommt es immer wieder vor, dass ganze Arbeitsteam von den Unternehmern von der Hauptstadt oder von ausbildungsmässig höher entwickelten Städten eingefahren werden. Auch die lokalen Fischer können, aufgrund einer sehr rudimentären Fangmethode und ungenügender Arbeitsdisziplin, wenig von der gestiegenen Nachfrage profitieren, die oft ebenfalls durch auswärtige Anbieter gedeckt wird. Und nochmals dasselbe Bild ergibt sich im Bereich der Souvenirs, welche von den Touristen gerne gekauft, die aber von der einheimischen Bevölkerung kaum angeboten werden. Eher reagieren Souvenirverkäufer aus El Salvador oder aus dem guatemaltekischen Hochland auf diese Chance als die Einheimischen, für welche sich daraus ein nützliches Einkommen generieren liesse.

Der Mangel an qualifizierten Ausbildungsmöglichkeiten hat dazu geführt, dass die lokale Bevölkerung trotz gesteigerter ökonomischer Entwicklung in der Region weiterhin ein armseliges Leben führt und dass zwischen den touristischen Kleinunternehmern, die oft zu Unrecht abschätzig als „die Ausländer“ oder „die Reichen“ betitelt werden, und der lokalen Bevölkerung ein Klima der gegenseitigen Ablehnung entstanden ist. Auch besteht weiterhin Abwanderung in die Hauptstadt oder umliegende grössere Gemeinden, obwohl dies aufgrund der ökonomischen Entwicklung absolut nicht notwendig wäre.

Um eine nachhaltige Entwicklung zu garantieren und ein besseres Einvernehmen zwischen der lokalen Bevölkerung und den zugezogenen Unternehmern zu ermöglichen, ist es daher erforderlich, mit geeigneten Bildungsprogrammen, sozialen und kulturellen Integrationsprojekten, Verbesserung der Infrastruktur in Sachen Wasser, Abwasser, Strassen, Verkehr und einer angepassten Delinquenzpräventions- und Gesundheitsförderungspolitik den allgemeinen Lebensstandard der Bevölkerung zu verbessern und ein gezieltes Miteinander von Investoren, Unternehmer und Kleingewerbetreibende einerseits und der übrigen Bevölkerung andererseits zu erreichen.

Die Stiftung

„Eterna Primavera“ FUNDEP

will diese Veränderungen zusammen mit andern lokalen Organisationen der Zivilgesellschaft und den Gemeindebehörden an die Hand nehmen, solange es noch Zeit ist. Beispiele aus Mexiko und andern sich schnell entwickelnden Tourismusstätten haben gezeigt, dass sich ohne diesen begleitenden und ausgleichenden Aufwand eine an sich erfreuliche ökonomische Entwicklung zusehends in etwas Nachteiliges verwandeln kann. Vor allem auch dann, wenn dabei die Natur zu Schaden kommt, auf der, zumindest in Monterrico, das Entwicklungspotential der ganzen Region beruht.

Lic. Thomas Robert Stutzer

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Neue Touristenattraktion in Guatemala

zur Orientierung:
Touristisch bekannt ist der Peten praktisch nur bis Tikal.
Alles nördlich davon ist sehr schwer zu erreichen (zu Fuß, mit dem Pferd oder dem Helikopter, wobei es kaum Landeplätze gibt).

El Petén – Im Bezirk Petén im Norden Guatemalas liegen die Ruinen einer imposanten Maya-Stadt, der der Name „El Mirador“ gegeben wurde.
Jahrhundertelang bis zu ihrer Wiederentdeckung in den 20er Jahren war sie vom Dschungel überwuchert gewesen
– inklusive der großen Pyramiden „Le Tigre“ und „La Danta“ (vom Volumen her eine der größten Pyramiden der Welt),
die Archäologen bei einem Überflug in den 30er Jahren noch für Vulkankegel gehalten hatten.

Erst nach und nach erschlossen sich bei Ausgrabungen die Dimensionen der gesamten zusammenhängenden Anlage.
El Mirador, dessen Gründung knapp drei Jahrtausende zurückreicht, könnte in seiner Blütezeit
– etwa zwischen dem 3. Jahrhundert vor und dem 1. nach unserer Zeitrechnung –
zwischen 100.000 und 200.000 Einwohner gehabt haben.

Etwa um das Jahr 150 wurde die Stadt – wie andere Siedlungen in der Region auch – aufgegeben.
Die gängigste Hypothese unter Historikern lautet, dass die Größe der Stadt und ihre verschwenderische Ausstattung die Ressourcen der Umgebung erschöpft hatten.
Allerdings ist die Aufgabe nicht von heute auf morgen geschehen …

… und hier kommt  der Archäologe Richard Hansen von der Idaho State University ins Spiel. Er glaubt,
dass die verfallende Metropole am Ende ihres Niedergangs von nur noch etwa 200 Menschen besiedelt war:
Den Angehörigen der einstigen Königsfamilie. Diese hätten in den Ruinen solange die Stellung gehalten,
bis ein äußerer Feind der Stadt den Rest gab – ein Feind, der von weither gekommen sein soll:
aus Teotihuacán in Mexiko.

Hansen gräbt seit etwa 30 Jahren in den Ruinen der Maya-Stadt.
Dabei fand er neben unzähligen Keramik- und Knochenfragmenten auch Speer- und Pfeilspitzen, die teilweise aus Obsidian,
teilweise aus Feuerstein angefertigt wurden. Erstere konnten zu einer Quelle im Hochland Mexikos zurückverfolgt werden,
ins vor-aztekische Reich von Teotihuacán. Und dies soll ein Verbündeter Tikals,
einer 60 Kilometer von El Mirador entfernt gelegenen Maya-Stadt, gewesen sein – El Miradors erbitterter Rivalin.

Dass ein Teil der Maya-Friese zerstört und mit Totenkopf-„Graffiti“ verunziert wurde, die an die Gottheit Tlaloc erinnern,
sieht Hansen als weiteres Indiz für seine Theorie. Aufklärung erhofft er sich von DNA-Proben, die dem Blut auf Pfeil- und Speerspitzen
entnommen und zu einem Labor in den USA geschickt wurden.
Er erwartet, dass die Proben auf den Feuersteinklingen der Maya einer anderen ethnischen Herkunft zugeordnet werden können
als die auf den Obsidianspitzen aus dem Norden – als Beleg seiner Theorie von der „Schlacht um die Pyramide“.

Hansen glaubt, dass Krieger aus Teotihuacán die letzten Einwohner El Miradors umzingelten und sich mit ihnen eine Schlacht
rund um die Pyramide im Zentrum der Stadtruinen lieferten. „Wir haben allein über 200 Obsidian-Spitzen gefunden,
dazu welche aus Feuerstein. Das deutet darauf hin, dass hier eine schreckliche Schlacht stattgefunden hat.
Es sieht so aus, als wäre dies der letzte Punkt der Verteidigung für eine kleine Gruppe von Einwohnern gewesen.“



Heute werden Touren für Touristen nach Peten / Mirador angeboten – mit Pickup und dann per Pferd.

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Juni 5th, 2009 von Erfolgsamer

Guatemala ist das Land der Gegensätze, das auf kleinem Raum eine Unzahl von Möglichkeiten für jeden Geschmack bietet.

Man kann am schwarzen Strand des Pazifik die hohen Wellen bestaunen und in kleinen malerischen Hotels unter Palmen den Sonnenuntergang genießen. Im Morgengrauen werden Bootstouren durch die romantischen Mangrovenwälder angeboten. Für abenteuerlustige gibt es Walewatching – und Fischfangtouren.

Gerade mal 120 Kilometer von dort liegt die Hauptstadt von Guatemala mit 5 Sterne Hotels, Bars, Nachtleben und Geschäften.

2-3 Fahrtstunden weiter ist man am lieblichen Izabalsee. Türkisblaues Wasser gibte einem den Eindruck an einem Karibikstrand gelandet zu sein. Nicht weit von dort liegt dann auch tatsächlich die Karibikküste Guatemalas (Livingston), mit den wenigen Überbleibseln der Garifuna Kultur.

Etwas weiter im Norden ragen die einzigartigen Mayapyramiden von Tikal aus dem wilden Dschungel. Noch vor wenigen Jahren war eine Reise zu diesen Stätten ein beschwerliches Unterfangen. Heute fliegt man in kurzer Zeit von der Hauptstadt nach Flores am Izabalsee. Von dort werden die Touristen mit Shuttlebussen in den Nationalpark gebracht, wo bereits viele erfahrene Führer darauf warten die Ankommenden auf teils engen Pfaden zu den Pyramiden zu führen und sie mit vielen interessanten Informationen über die alten Kulturen in eine völlig fremde Welt zu entführen.

200km nördlich der Hauptstadt  findet man sich im wilden Dschungel von Alta Verapaz wieder. Ausgedehnte Höhlensysteme sind teilweise auf dem Wasserweg zu erkunden. Atemberaubende Kultplätze der Mayas laden zum Bleiben ein.

Allerdings ist Vorsicht geboten, was die Angebote der Reisebüros und auch die Angebote im Internet betrifft. Oftmals werden nämlich Dinge versprochen, die europäischen Qualitätsanforderungen niemals entsprechen. Deshalb ist man gut beraten sich vor Reiseantritt nach Guatemala genau zu informieren.

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