November 6th, 2012 von Erfolgsamer

Der Tag der Toten

Der Tag der Toten ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage. Die Vorbereitungszeit beginntbereits Mitte Oktober, gefeiert wird gleich drei ganze Tage vom 31. Oktober bis 2. November.

Ofrenda Dia de Muertos with candles
Typisch ist der meist siebenstufige Altar der in vielen Häusern errichtet wird und  auf dem sie Opfergaben bereitstellen, die für die Seelen der Verstorbenen bestimmt sind. Diese Altäre dienen den zu Besuch erwarteten Seelen der Verstorbenen als Ort der Ankunft in der Mitte der Lebenden. An diesem Altar nehmen die gläubigen Mexikaner Kontakt zu den Verstorbenen auf.

Obligatorisch sind demnach Fotos der Verstorbenen, so wie ein Wasserbehälter und ein Spiegel als verbindendes Element zwischen dem irdischen Dasein und dem Jenseits.
Vier Altarkerzen repräsentieren die vier Naturelemente Wasser, Erde, Luft und Feuer. Zur Säuberung der Seelen werden auch ein Krug, eine Schüssel, Seife und ein Handtuch gereicht. Ganz typisch sind auch die kleinen bunten, aus Zucker hergestellten Totenköpfe (calaveras). Sie representieren die Toten und sollen auch dem Tod sein furchtbares Gesicht nehmen. Es ist auch üblich Freunden so einen Zuckertotenschädel zum Dìa de los Muertos zu schenken.

Letztendlich dürfen Opfergaben (ofrendas) für die verstorbenen Seelen nicht fehlen.

Meist ist das die Lieblingsspeise oder das Lieblingsgetränk des Verstorbenen. Weiters werden die Altäre auch mit Scherenschnitten, Papierblumen und Papierflaggen geschmückt. Zuletzt darf der Weihrauch (Copal) der auch von den Azteken schon benutzt wurde. Der Geruch des Weihrauchs ist gleichzeitig Symbol für die Befreiung der Seele vom Körper nach dem Tod.

Die Altäre werden nach wenigen Tagen wieder abgebaut.
Quellen: dayofthedead.com, MexicanTradition.com, outoftime.com

Der Tag der Toten, der auch in Guatemala und anderen mittelamerikanischen Ländern gefeiert wird wurde 2003 von der UNESCO in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.

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Juli 17th, 2012 von Erfolgsamer

Tikal, Atitlan und Antigua sind die bekannten Destinationen in Guatemala. Es gibt aber noch viel mehr zu sehen.

 

Todos Santos Cuchumatán

Durch karge Hochebenen, in denen nur noch verstreut ein paar Häuser liegen erreicht man nach langer Fahrt das berühmteste Dorf Guatemalas. Hier tragen auch die Männer noch ihre rotweissgestreiften Hosen.

Hier finden an Allerheiligen die berüchtigten Pferderennen statt, bei dem die Indegenas in angetrunkenem Zustand ihr Leben riskieren. In der Nähe des Dorfes gibt es eine präkolumbinische Zeremonialstätte und Opferplätze, wo sich gelegentlich sogenannte „brujos“ treffen, um alte Riten abzuhalten.

Traditionelle Pferderennen zu Allerheiligen
Wer sich nach reichlichem Alkoholgenuss am längsten im Sattel hält gewinnt. Verletzte und sogar Tote werden in Kauf genommen.

 

San Marcos

San Marcos liegt 250 km von der Hauptstadt auf 2400 m über Meer in unmittelbarer Nähe des höchsten Vulkanes Zentralamerikas (4420m). Der Vulkan ist die Hauptattraktion des Ortes und viele Touristen besuchen diesen in einer organisierten Tour direkt vom 50km entfernten Quetzaltenango aus. Allerdings gibt es in San Marcos unterdessen auch akzeptable Unterkünfte, sodass ein Aufstieg auf den Vulkan direkt von dieser Kleinstadt aus unternommen werden kann. In der Stadt selber gibt es einige interessante Gebäude zu sehen, wie der Palacio Maya, welcher die Stadtverwaltung beherbergt. Er hat Ähnlichkeiten mit einem Toltekentempel. Die Fassade ist verziert mit Mayaglyphen. San Marcos ist mehr für seine sozialpolitischen und ökologischen Initiativen bekannt als für seine Stadtkultur.

Den höchsten Vulkan von Zentralamerika kann man von dort aus besteigen: Tajumulco (4420 m) Der Ausgangspunkte des Aufstiegs, Tuichán oder San Sebastián befinden sich ca. 30 km von San Marcos entfernt (2 Busstunden!!). Der Aufstieg ist relativ einfach in 5-6 Stunden zu bewältigen. Achtung: keine Uebernachtungsmöglichkeiten. Die Aussicht über ganz Guatemala und Mexico bei klarem Wetter ist überwältigend.

 

Retaluleu

Retaluleu ist an sich kein spektakuläres Reiseziel. Als Zentrum einer agrarwirtschaftlich wichtigen Region mit 50’000 Einwohnern bietet es jedoch Einblick in das Alltagsleben einer guatemaltekischen Kleinstadt und offeriert gleichzeitig eine Reihe von akzeptablen Unterkünften. Man findet hier Banken und Internet. Von hier aus kann man auch in kurzer Zeit die Pazifiküste erreichen (Champerrico), wichtige archäologische Fundstätten besuchen (Takalik Abaj) oder die modernsten Freizeitparks geniessen (Wasserpark Xocomil (sprich Schokomíl) und Freizeitpark Xetulul (sprich: Schetulúl). Das Musum für Archäologie und Völkerkunde befindet sich in der 6ten Avenida und 5 calle No 68 und gibt einen Überblick über die 33 archäologischen Ausgrabungsorte von Retaluleu.

Das nächste Ausflugsziel am Pazifik ist Champerrico (30 Autominuten), wo es ausgezeichnete Crevettenrezepte zu degustieren gibt. Empfehlenswerte Hotels gibt es dort zur Zeit keine, deshalb empfiehlt sich ein Tagesausflug. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind oder sich in der Hitze nach Wasser sehnen, können sie den Wasserpark Xocomil (sprich Schokomil) besuchen. Mit vielen Wasseratraktionen im Stile von Disneyland thematisiert er verschiedene typische Orte Guatemalas. Er befindet sich nur 12 km nördlich von Reu in San Martín Zapotitlán.

In der Nähe auf der gleichen Strasse stossen sie auf den noch imposanteren Freizeit- und Vergnügungspark Xetulul (sprich Schetulul). Auch hier werden historische Orte von Guatemala dargestellt, daneben aber auch Replikaktionen von Sehenswürdigkeiten europäischer Städte. Beide Parks wurden zur Freizeiterholung der guatemaltekischen Arbeiterschaft gebaut und vom Geld der Arbeitgeberbeiträge finanziert. Sie verzeichnen mehrer Millionen Besucher pro Jahr.

Der archäologische Park Takalik Abaj ist einer der wichtigsten und schönsten des Landes, der zur Zeit erst etwa zu 10% ausgegraben ist. Er gehört zur präklassischen Epoche der Olmeka und Mayastätten, die noch vor Tikal und bloss aus Lehm gebaut wurden. Teile der Anlage wurden ausgegraben und dann wieder zugedeckt, weil es noch keine geeignete Konservierungsmethode des leicht verderblichen Baumaterials gibt.

Weitere interesannte Reiseziele in Guatemala: Todos Santos, San Marcos und Retaluleu

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Juli 14th, 2012 von Erfolgsamer

Huehuetenango, Chichicastenango und Xela liegen im Westen Guatemalas

Huehuetenango

Das Departement von Huehuetenango gehört mit Totonicapán zu den traditionellsten Gebieten Guatemalas. Hier werden noch immer 150 verschiedene Maissorten angepflanzt, Originaltracht getragen und 6 Sprachen gesprochen. Durch die Abgeschiedenheit, Rückständigkeit und hohe Geburtenrate gibt es allerdings auch viel Armut und Elend in dieser Region. Die Hauptstadt Huehuetenango befindet sich 300 km von Guatemala-Stadt auf 1900 m Höhe 80 km von der mexikanischen Grenze.

Unbedingt ansehen muss man sich da die Ruinen des Zaculeu
Hier kämpften die Spanier monatelang vergeblich gegen die Mams, die sich auf der Festung verschanzten, bis sie schliesslich aufgrund von Hunger und Schwäche aufgeben mussten. Es bedeutete das Ende des Mam-Reiches unter ihrem letzten Herrscher.

Chichicastenango

Marktplatz Chichicastenango: Chichicastenango ist der bedeutendste Markt für die typischen Textil- und Kunsthandwerksprodukte der indigenen Kultur Guatemalas. Jeden Sonntag und Donnerstag kommen Händler aus der ganzen Region um ihre farbenfrohen Produkte rund um die dominikanische Kirche Santo Tomás anzubieten, auf deren Stufen wie zu vorkolumbianischen Zeiten Blumen ausgestreut, Kopalharz verbrannt, Kerzen angezündet und Gebete gesprochen werden. Die Anlage wurde 1946-1950 von der amerikanischen United Fruit Company in einem restauriert. Durch solche Arbeiten versuchte das Bananenimperium sein Image in Zentralamerika zu verbessern.

Besuch des wichtigsten Textil und Kunsthandwerkermarkts Guatemalas (sonntags und donnerstags) Hier gibt es fast alles, was man sich von einem Markt erhofft: farbige Stoffe mit den immer wieder andersartigen Mustern, Kennzeichen der verschiedenen Stämme und Dörfer der indigenen Bevölkerung, Decken, Teppiche, Kleider, Taschen, Hängematten, Schmuck, Keramik, Masken, Gürtel, Stiefel, und noch vieles mehr.

Quetzaltenango – Xela

Xela (sprich Schela): zweitgrösste Stadt Guatemalas
Quetzaltenango liegt 200 km von der Hauptstadt in der Talebene der Sierra Madre und hat ca. 200’000 Einwohner. Hier gibt es mehr Spanischschulen für Ausländer als in Antigua. Zum touristischen Zentrum ist Xela allerdings noch immer noch auf dem Weg.

Parque Centroamericano
Als eines der Zentren der Stadt kann man von hier aus zu Fuß die „Altstadt“ erkunden. Die Gebäude und Anlage der Innenstadt vermittelt einen europäischen Charme, der sehr im Kontrast zur „normalen“ Kleinstadtatmosphäre Guatemalas steht. besonders die „Casa de la Cultura del Occiente an der Südseite des „Parques“ trägt viel zu diesem Eindruck bei. Es gibt dort neben einem eleganten Café ein kleines Museum und eine Bibliothek.

Die wichtigsten Destinos im Westen Guatemals:

Huehuetenango, Chichicastenango und Xela

Parque Centroamericano Als eines der Zentren der Stadt kann man von hier aus zu
Fuß die „Altstadt“ erkunden. Die Gebäude und Anlage der Innenstadt vermittelt einen europäischen Charme, der sehr im Kontrast zur „normalen“ Kleinstadtatmosphäre Guatemalas steht. besonders die „Casa de la Cultura del Occiente an der Südseite des „Parques“ trägt viel zu diesem Eindruck bei. Es gibt dort neben einem eleganten Café ein kleines Museum und eine Bibliothek.
 

Parque Centroamericano

 

Als eines der Zentren der Stadt kann man von hier aus zu

Fuß die „Altstadt“ erkunden. Die Gebäude und Anlage der Innenstadt vermittelt einen europäischen Charme, der sehr im Kontrast zur „normalen“ Kleinstadtatmosphäre Guatemalas steht. besonders die „Casa de la Cultura del Occiente an der Südseite des „Parques“ trägt viel zu diesem Eindruck bei. Es gibt dort neben einem eleganten Café ein kleines Museum und eine Bibliothek.

 

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Juli 3rd, 2012 von Erfolgsamer

Esquipulas liegt im Osten von Guatemala.

Besonders berühmt ist die Walfahrtskirche des Schwarzen Christus.

Esquipulas

In Esquipulas dreht sich alles um die Kathedrale, wo sich der schwarze Christus befindet. Hunderte von Gläubige pilgern täglich nach Esquipulas, um sich den christlichen Beistand zu erbitten. Die Ehrfurcht drückt sich unter anderem darin aus, dass die Pilger dem Heiligtum nie den Rücken zukehren und deshalb sich im Rückwärtsschritt aus der Kirche verabschieden.

Besuch der Kathedrale mit dem schwarzen Christus: Als wichtigste traditionelle Pilgerstätte Zentralamerikas wird Esquipulas seit jeher von Tausenden von Gläubigen aus aller Welt besucht. Die Basilika mit dem „schwarzen Christus“ im Zentrum der Stadt stammt aus dem 16 Jahrhundert.

Esquipulas

Esquipulas und Touristen

Zur Übernachtung enpfiehlt sich das Hotel IV Centenario, ein grosses Dreisternhotel am Eingang der Stadt. Es hat leider kein Restaurant.
In der Altstadt findet man aber einige Lokale wo man sehr gut speisen kann. Vor der Kathedrale findet man einen Markt auf dem unzählige Devotionalien feilgeboten und nicht nur von den Guatemalatouristen fleißig gekauft werden. Aber auch sehr Obskures findet man hier. Gegen ein paar Centavos kann man sich von einem Vogel ein Orakel lesen lassen. Also nein, lesen kann der Vogel nicht. Man sucht sich einen Vogel aus und der pickt dann aus einer Kiste ein Zettelchen auf dem die vorher mental gestellte Frage beantwortet wird. Auch wenn man nicht daran glaubt ist das ein großer Spass.

Esquipulas ist ein beeindruckender Ort in Guatemala

 

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Juni 29th, 2012 von Erfolgsamer

El Remate in Guatemala ist der Ausgangspunkt für den Besuch nach Tikal. El Remate liegt zwischen Flores und Tikal am Ostufer des Petén-Itzá Sees. Im See kann man wunderbar baden. Gegen den Willen verschiedener Unternehmer ist es gelungen mindestens einem Teil des Sees den öffentlichen Zugang zu erhalten. Am Nordufer des Sees wenige Kilometer von Remate liegen einige sehr gute Hotels am Strand. Eines davon gehört dem legendären Filmemacher Martin Scorcese. Von Remate aus ist es nur eine halbe Stunde bis zur Ruinenstätte von Tikal. Man kann also gut hier übernachten und die Pyramiden in in einem oder mehreren Tagesausflügen besichtigen.

Guatemala - El Remate

In El Remate gibt es drei empfehlenswere Hotels:

Hotel El Muelle
einfach, gutes Essen und schöner Seeblick.

Hotel Camino Real
Luxushotel am wunderschönen Peten See gelegen.

Hotel La Lancha
Etwas abgelegenes Luxusresort von Francis Ford Coppola am Peten See.

In ihrem Hotel können Sie ihr Ticket nach Tikal bestellen und werden dann am Morgen bequem von einem Shuttle Bus abgeholt. Die Fahrt dauert etwa 25 bis 30 Minuten.
Auch Ausflüge ins romantische Flores mit seiner Inselstadt sind zu empfehlen.

 

 

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Juni 27th, 2012 von Erfolgsamer

Tikal (indianisch: „Wo Geisterstimmen ertönen“)
Nach 19 Jahren der Ausgrabungen wurde die bedeutenste Ruinenstätte Zentralamerikas 1969 der guatemaltekischen Regierung übergeben.
Seither haben Millionen von Touristen die Mayastätte besucht.

Tikal ist die grösste restaurierte Maya-Anlage in ganz Zentralamerika. Tikal war ein Zentrum des Maya Reiches. Dort lebten in seiner Blütezeit ca. 50.000 Menschen. Sie können die hier mit einem professionellen Reiseführer alles was sie wissen wollen erfahren und auf die verschiedenen Tempel steigen. Von einigen hat man eine unvergessliche Rundsicht über den immensen tropischen Regenwald des Peténs. Der Tikal National Park hat eine Größe von über 576 km2. Die meisten Bauten waren, durch die Dschungel-Erdschicht geschützt, in guten Zustand wiederzufinden. Der Tikal National Park in Guatemala wurde 1979 zum Weltkulturerbe erklärt. Liebhaber von Flora und Fauna werden auch von der Artenvielfalt im Park überwältigt sein. Wir empfehlen Ihnen die Details über Tikal bei Wikipedia zu studieren.

Tikal ist ein MUSS, wenn man nach Guatemala reist!

 

Reiseziel Guatemala, der Norden

Hotels gibt es in Tikal nicht viele zur Auswahl.

Preiskategorie (günstig)

Hotel Jaguar Inn
Hotel Jungle Lodge

Preiskategorie (mittel)

Hotel Villa Maya

Wer ein feineres Hotel sucht mus nach dem Besuch des Parks zurück nach El Remate fahren. Dort gibt es bessere Angebote.

 

In einer Stunde ist sie von Flores oder dem Flughafen in St. Elena über eine gut ausgebaute Strasse erreichbar. Mitten im tropischen Regenwald erheben sich als stille Zeugen vergangener Welten die 5 grossen Pyramiden.

 

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Juni 24th, 2012 von Erfolgsamer

Antigua ist die koloniale Hauptstadt Zentralamerikas in Guatemala

Antigua ist die Perle Guatemalas, eingebettet in Berge, Hügel und drei zum Teil noch aktiven Vulkane. Die „Calles“ und „Avenidas“ mit ihren kunstvoll vergitterten kolonialen Häusern mit schweren Portalen umgeben schachbrettartig den „Parque Central“.

Es gibt in Antigua zahlreiche Hotels, Läden, Cafes, Restaurants, Discotheken, Internetcafes und Reisebüros. Schöne Parks und Innenhöfe voll üppiger Vegetation, Blumengärten, edel hergerichtete Ruinen von Kirchen und Klöstern und das allgegenwärtige Kopfsteinpflaster vermitteln die Atmosphäre einer anderen früheren Welt. Antigua war bis zum gewaltigen Erdbeben von 1773 die Hauptstadt Guatemalas und wirtschaftliches und geistiges Zentrum ganz Zentralamerikas. Heute ist es ein beliebter Ausflugsort und kulturelles und kulinarisches Zentrum. 1979 wurde Antigua von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Sonnenaufgangstour von Antigua auf den Vulkan de Pacaya

In fast allen Reisebüros in Antigua wird diese Tour für zwischen 8 und 15 Dollar angeboten. Man wird vom Hotel mit einem Shuttle abgeholt, der einem bis zum auf 2000m Höhe gelegenen Ausgangspunkt der 2 stündigen Wanderung auf den Gipfel bringt. Der Vulkan ist aktiv und wenn man Glück hat kann man Zeuge von kleinen Ausbrüchen werden oder sich dem offenen rotglühenden Lavastrom bis auf wenige Meter nähern. Achtung gutes Schuhwerk mitbringen.

Pferde-Kutschenfahrt durch Antigua

Vom Hauptplatz fahren täglich mehrer Pferde Kutschen los, die einem in einer kleinen Rundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt bringen.

Kaffeefinca besuchen: Von Antigua aus kann man verschieden Kaffeeplantagen besichtigen. Hier wird den Besuchern auf einer noch produzierenden Finca alle Schritte Kaffeeproduktion vorgestellt.

Antigua ist eine kleine Stadt, kann aber seine besucher eine lange zeit faszinieren und unterhalten. Nehmen Sie sich fürIhren Aufenthalt in Antigua einige tage zeit. Erforschen Sie die Ruinen, die vielen kleinen Läden und restaurants. Besuchen Sie die Jade Werkstätten und den Markt.

Sie werden von Antigua sicher nicht enttäuscht sein.

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März 21st, 2010 von Erfolgsamer

Ein Reisebericht:

17. Dezember: Heute ( um 0345 Uhr) Tagwache. Ohne Frühstück zum nationalen Flughafen. Alles noch stockfinster. Kein Auto unterwegs. Die Gegend sieht hier aus wie Lagerhallen eines Rangierbahnhofes. Endlich finden wir unseren Hangar. Einchecken an einer Theke. Alle Passagiere sind da. Einsteigen in eine 2 motorige Maschine und wir fliegen um 20 Minuten früher ab, weil ja eh schon alle da sind 😉
Durch die Wolken durch und wir erleben einen traumhaften Sonnenaufgang. Nach 50 Minuten Landung in Flores. Taxi unseres Hotels kommt zur regulären Landungszeit. Wir warten noch auf vier Mädchen, die mit einer anderen Maschine kommen und dann geht los. Herrlich Asphaltstrasse. Flottes Tempo.

schilder-in-peten

Unser Fahrer bremst plötzlich total herab. Eine Hütte mit Bier und Cola. Nicht die Getränke waren der Grund, sondern Tumulos, das sind Bodenschwellen, die das Tempo auf 2 Stundenkilometer herunterzwingen. Bei einem Supermarkt sind solche Tumulos aber nicht. Manchmal machen die Kioskbesitzer diese Hindernisse auch selbst, weil dann doch jemand stehen bleibt und sich ein Cola oder Bier kauft.
Nach einer halben Stunde erreichen wir das 5 Sternhotel Camino Real mitten im Regenwald aber am Itza-See. Aussteigen, einchecken, und dann werden wir mit einem Golfwagen zu unserem Bungalow geführt. Frisch machen und zum Frühstück. Continentales Frühstück, aber der Ober bringt immer wieder alles nach. Das Hotel liegt an einem Hang. Man kann über ca. 85 Stufen zum Strand kommen oder sich mit den Golfwagen hinunter oder hinauf bringen lassen. Der See ist viel größer als der Wörthersee. Glasklares Wasser und angenehm warm. Wir faulenzen dort den Nachmittag und gehen dann gemütlich den Weg für die Golfwagen hinauf in den Whirlpool und in den Pool in der Nähe des Hauptgebäudes. Strahlende Sonne, herrlicher Fernblick. Abendessen im Freien unter einem riesigen Palmblätterdach. Der Speisebereich im Freien ist ca. 25 mal 25 Meter. Fast keine anderen Gäste. Tolles Nachtmahl bei untergehender Sonne. Duschen und ins Bett.

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18. Dezember: Unser Taxi steht um 0630 vor dem Hotel. Wir wollen zeitig weg, weil es unter tags sehr heiß und schwül wird. Es sind ca. 50 km bis Tikal. Gute Strasse und noch hie und da ein paar sehr einfache Häuser, manchmal sogar mit Steinmauern und Wellblechdächern, oft aber nur aus dickeren Ästen und mit Palmblätterdächern. In einer kleinen Ortschaft stehen 4 riesige Fernsehschüsseln vor einer Hütte. Das ist die Zentrale für das Kabelfernsehen für einige Häuser. Dann beginnt der Regenwald, ein undurchdringlicher Urwald. Wirklich undurchdringlich und hunderte von Quadratkilometern groß. 15 km nach der Einfahrt in das Naturschutzgebiet erreichen wir den Parkplatz. Von dort geht’s zu Fuß weiter. Gut begehbare Wege, aber doch mit vielen Wurzeln und Steinen. Links und rechts wirklich dichtester Regenwald. Bäume mit 8 bis 10 m Umfang. Überall Luftwurzeln und umgestürzte Baumriesen. Allerlei Getier, Brüllaffen, Papageien, viele Nasenbären. Bei einem komme ich bis auf eineinhalb Meter heran und bekomm ihn vor die Linse. Näher ist riskant, weil diese niedlichen Tierchen manchmal beißen. Es ist für uns unbeschreiblich. Wir sehen einen Vogel auf einem Baum. Er uns auch und schießt mit Früchten auf uns. Ungelogen! Einige Male. Alle nunmehr gesehenen Maya-Bauwerke zu beschreiben, ist in diesem Kurzbericht unmöglich. Es ist so unwahrscheinlich und so gigantisch. Man fühlt sich um hunderte Jahre zurückversetzt und glaubt gar nicht mehr im 21ten Jahrhundert zu leben. All diese riesigen Bauwerke und Pyramiden zu besichtigen wäre an einem Tage für uns nicht machbar. Nach 3 Stunden landen wir hundemüde wieder bei unserem Taxi. Heimfahrt, duschen, die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und heiß war es auch. Den Nachmittag haben wir bei strahlender Sonne am Pool verbracht (28°C im Schatten). Nach einem köstlichen Nachtmahl landen wir wieder früh im Bett. Die Klimaanlage im Zimmer tut uns richtig wohl.

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19. Dezember: Herrlich, fast 11 Stunden geschlafen! Reichliches Frühstück und runter zum See. Mit drei Paddelbooten fahren wir hinaus auf den spiegelglatten See. Kofferpacken, auschecken, mit dem Taxi zum Flughafen in Flores. Wir checken dort unser Gepäck einorganisieren ein Taxi das uns in die „Stadt“ Flores führt. Kleine Rundfahrt und ein paar Schritte zu Fuß. Zurück zum Airport. Obwohl es nur ein Innlandflug ist, muss alles zur Kontrolle aus den Taschen heraus. Es piepst. Sogar die Schuhe müssen wir ausziehen. Metallgürtelschnalle mit Gürtel runter. Dann steigen wir in eine zweimotorige Saab 340. 34 Plätze. Alle sind da, daher fliegen wir auch hier vor der offiziellen Startzeit ab. So einfach ist das hier. Schöner, aber etwas unruhiger Flug. Bei der Landung in Guatemala City sieht man ganz toll die vielen Barrancos dieser Stadt. Barrancos sind Grabenbrüche, die sich mit 50 bis 80 Meter Tiefe kreuz und quer durch die Stadt ziehen. Sie sind unbegehbar und wie ein Urwald bewachsen. Bis zum Rande dieser Gräben stehen Häuser, beziehungsweise Wellblechhütten oder tolle Villen. – Landung. Rein ins Auto und nach Hause.

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Neue Touristenattraktion in Guatemala

zur Orientierung:
Touristisch bekannt ist der Peten praktisch nur bis Tikal.
Alles nördlich davon ist sehr schwer zu erreichen (zu Fuß, mit dem Pferd oder dem Helikopter, wobei es kaum Landeplätze gibt).

El Petén – Im Bezirk Petén im Norden Guatemalas liegen die Ruinen einer imposanten Maya-Stadt, der der Name „El Mirador“ gegeben wurde.
Jahrhundertelang bis zu ihrer Wiederentdeckung in den 20er Jahren war sie vom Dschungel überwuchert gewesen
– inklusive der großen Pyramiden „Le Tigre“ und „La Danta“ (vom Volumen her eine der größten Pyramiden der Welt),
die Archäologen bei einem Überflug in den 30er Jahren noch für Vulkankegel gehalten hatten.

Erst nach und nach erschlossen sich bei Ausgrabungen die Dimensionen der gesamten zusammenhängenden Anlage.
El Mirador, dessen Gründung knapp drei Jahrtausende zurückreicht, könnte in seiner Blütezeit
– etwa zwischen dem 3. Jahrhundert vor und dem 1. nach unserer Zeitrechnung –
zwischen 100.000 und 200.000 Einwohner gehabt haben.

Etwa um das Jahr 150 wurde die Stadt – wie andere Siedlungen in der Region auch – aufgegeben.
Die gängigste Hypothese unter Historikern lautet, dass die Größe der Stadt und ihre verschwenderische Ausstattung die Ressourcen der Umgebung erschöpft hatten.
Allerdings ist die Aufgabe nicht von heute auf morgen geschehen …

… und hier kommt  der Archäologe Richard Hansen von der Idaho State University ins Spiel. Er glaubt,
dass die verfallende Metropole am Ende ihres Niedergangs von nur noch etwa 200 Menschen besiedelt war:
Den Angehörigen der einstigen Königsfamilie. Diese hätten in den Ruinen solange die Stellung gehalten,
bis ein äußerer Feind der Stadt den Rest gab – ein Feind, der von weither gekommen sein soll:
aus Teotihuacán in Mexiko.

Hansen gräbt seit etwa 30 Jahren in den Ruinen der Maya-Stadt.
Dabei fand er neben unzähligen Keramik- und Knochenfragmenten auch Speer- und Pfeilspitzen, die teilweise aus Obsidian,
teilweise aus Feuerstein angefertigt wurden. Erstere konnten zu einer Quelle im Hochland Mexikos zurückverfolgt werden,
ins vor-aztekische Reich von Teotihuacán. Und dies soll ein Verbündeter Tikals,
einer 60 Kilometer von El Mirador entfernt gelegenen Maya-Stadt, gewesen sein – El Miradors erbitterter Rivalin.

Dass ein Teil der Maya-Friese zerstört und mit Totenkopf-„Graffiti“ verunziert wurde, die an die Gottheit Tlaloc erinnern,
sieht Hansen als weiteres Indiz für seine Theorie. Aufklärung erhofft er sich von DNA-Proben, die dem Blut auf Pfeil- und Speerspitzen
entnommen und zu einem Labor in den USA geschickt wurden.
Er erwartet, dass die Proben auf den Feuersteinklingen der Maya einer anderen ethnischen Herkunft zugeordnet werden können
als die auf den Obsidianspitzen aus dem Norden – als Beleg seiner Theorie von der „Schlacht um die Pyramide“.

Hansen glaubt, dass Krieger aus Teotihuacán die letzten Einwohner El Miradors umzingelten und sich mit ihnen eine Schlacht
rund um die Pyramide im Zentrum der Stadtruinen lieferten. „Wir haben allein über 200 Obsidian-Spitzen gefunden,
dazu welche aus Feuerstein. Das deutet darauf hin, dass hier eine schreckliche Schlacht stattgefunden hat.
Es sieht so aus, als wäre dies der letzte Punkt der Verteidigung für eine kleine Gruppe von Einwohnern gewesen.“



Heute werden Touren für Touristen nach Peten / Mirador angeboten – mit Pickup und dann per Pferd.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Die Schule im Dschungel von Guatemala

Der Zeit gibt es in Mucbilha´ über 90 Kinder, die die Schule besuchen. Die Schule hat nur einen Lehrer, der 2x in der Woche von 2! Hilfskräften unterstützt wird. Es wird in drei Klassenräumen unterrichtet. Es fehlt fast an allem. Der ganze Bau besteht nur aus gemauerten Wänden mit ein paar Fenstern die man nur teilweise öffnen kann und einem Blechdach, dass in dem ohnehin schon sehr heißen Klima das Verweilen in den Klassen zu einer zusätzlichen Belastung wird. Die Schule hat auch kaum Unterrichtsmittel und zu wenig Tische und Sesseln zur Verfügung.

Die Kinder in Mucbilha´ leben in einem Gebiet, dass mit oder ohne Zutun der Gemeinde bald eine große touristische Attraktion sein würde. In den letzten Jahren wurden die Straßen ausgebaut und die Candelaria Höhlen tauchen in immer mehr Reiseführern auf. Ein Projekt wurde gestartet um der Gemeinschaft mit der neuen Situation zu helfen.

Die Kinder in dieser Gemeinschaft leben aber noch immer fast ohne Kontakt zur Außenwelt. Vor all dem kann man sie trotz ihrer natürlichen Ursprünglichkeit nicht bewahren, aber man kann ihnen helfen den Anschluss zu finden, in dem eine bessere Ausbildung gewährleistet wird.

Wir helfen in kleinen Schritten. Wir haben einen ersten Kontakt zwischen der Schule und den Kindern in Mucbilha´ und österreichischen Schulen hergestellt, und die Schule auch als Sponsor gewonnen.

Wenn Sie einen Besuch der Grutas Candelarias planen, dann besuchen Sie doch auch die kleine Schule mitten im Dschungel.

Und bringen Sie ein paar Hefte oder Bleistifte mit – Die Kinder freuen sich!

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Juli 20th, 2009 von Erfolgsamer

Die verschiedenen ethnischen Bevölkerungsruppen sprechen alle verschiedene Sprachen.

Da der Staat nicht viel in Bildung investiert und besonders die Landbevölkerung sehr arm ist sieht die Bildungssituation nicht sehr rosig aus.

Es gibt kaum Geld für Schulen und die Kinder müssen schon in jungen Jahren schwer arbeiten.  Die Kinder in den Landschulen werden jeweils nur im jeweils vorherrschenden Mayadialekt unterrichtet.

Oft fehlen die wesentlichsten Dinge wie Unterrichtsmaterialien, Hefte und Schreibwerkzeug. Spanischklassen gibt es erst für ältere Kinder. Deshalb erlernen auch heute noch viele Guatemalteken nur geringes Grundwissen in Spanisch. Damit bleiben die höheren Schulen, die es hauptsächlich in der Hauptstadt gibt für sie verschlossen.  Selbst in touristisch belebteren Gebieten findet man deshalb immer wieder Personal in Hotels und Geschäften, das des Spanischen kaum mächtig ist.

In Guatemala City sieht die Situation ganz anders aus. Hier leben vorwiegend spanisch sprechende Latinos. Viele sind arm, aber hier finden sich auch viele Familien des gehobenen Mittelstands, die bereit sind für die Bildung ihrer Kinder mehr zu investieren.  Hier gibt es guatemaltekische, eine schweizer, eine amerikanische, eine französische, eine deutsche und eine österreichische Privatschule, die weit höhere Standards bieten und die Kinder bis zur Matura (mittlere Reife) ausbilden. Diese haben dann die Möglichkeit nicht nur eine der guatemaltekischen Universitäten zu besuchen, sondern auch im Ausland zu studieren.

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Juli 5th, 2009 von Erfolgsamer

Die Maya Zivilisation ist eine mesoamerikanische Zivilisation mit der bis heute einzig bekannten völlig entwickelten schriftlichen Sprache des vorkolumbianischen Amerikas.

Sie ist auch berühmt für ihre hervorragende Architektur und ausgefeilte mathematische und astronomische Systeme.
Am  Höhepunkt ihrer Entwicklung war sie eine der am dichtesten bevölkerten und kulturell dynamischen Gesellschaften in der Welt. Der Einfluss der Maya kann bis zu Zentral-Mexiko verfolgt werden. Die Mayas verschwanden nie, weder zu der Zeit der klassischen Periode noch mit der Ankunft der spanischen Conquistadores und der folgenden spanischen Besiedlung Amerikas.
Auch heute folgen die Maya beziehungsweise ihre Nachkommen verschiedenen Traditionen und Glauben, die das Resultat der Fusion der vor-kolumbianischen Ideologien und Ideologien der Eroberer sind. Ebenso werden viele unterschiedliche Mayasprachen auch heute nach als Primärsprachen gesprochen, wie auch Reisende in Guatemala schnell feststellen können. Die Sprachen sind so vielfältig wie die Landschaften und Menschen in Guatemala. An weiter abgelegenen Orten finden sich manchmal kaum Menschen, die des Spanischen mächtig sind. Die jüngere Generation lernt zwar spanisches Basiswissen in der Schule, gesprochen wird es aber nicht. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass in verschiedenen Teilen des Landes das Personal von Hotels und Tourismusbetrieben in Guatemala nur wenige Brocken Spanisch versteht.
Interessant ist, dass die Guatemalteken sehr sportbegeistert sind. Eine Art Fußball wurde ja bereits von den Mayas gespielt.
So hat sich Guatemala ja auch als Austragungsort für die olympischen Spiele beworben. Manche hätten ja sogar am Liebsten, dass die Austragungsorte EM 2012 nach Guatemala verlegt werden 😉

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