Lernfähigkeit

In unserer heutigen Zivilisation ist für die Berufsausbildung und die erfolgreiche berufliche Laufbahn das Lernen der wichtigste Faktor geworden. Durch die rasche Entwicklung der Technik und Wissenschaft ist jedermann gezwungen sich fortzubilden und mit den neuen Errungenschaften auseinanderzusetzen. Ohne Weiterbildung brauchen Sie die Stellenanzeigen erst gar nicht zu studieren.
Für unsere Eltern war zum Beispiel die Auseinandersetzung mit dem Computer eine riesige Herausforderung. Für unsere Kinder gibt es neue.
Dies bedeutet, Lernen auf Lebenszeit und gewusst wie! Lehrender und Lernender müssen mehrere Voraussetzungen beachten um optimal lernen zu können:
Unser Gehirn ist für unsere Lernfähigkeit zuständig und kann in einen optimalen Aufnahmezustand versetzt werden. Wir müssen die Funktionen der Wahrnehmung und des Gedächtnisses verstehen, um Lernstörungen zu vermeiden. Körperliche, emotionale Zustände müssen rechtzeitig erkannt werden, um effiziente Entspannungs- und Aktivierungsübungen anwenden zu können.
Die Aufbereitung des Lernstoffes ist wesentlich: Kerninformationen formulieren und den Lerninhalt vorbereiten und nicht einfach drauflos lernen.

Foto: http://www.spiegel.de

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Verschiedene Einprägungshilfen können zur Erleichterung des Lernens eingesetzt werden.

In der Alltagssprache wird unter dem Begriff Lernen die Aufnahme von sprachlichen Inhalten (Wissen) verstanden, welche sich hauptsächlich im kognitiven Bereich abspielt.
In der Psychologie versteht man unter Lernen nicht nur Wissenserwerb (Lernen im engeren Sinn), sondern allgemein Erwerb oder Veränderung von Verhaltensweisen, das bedeutet Reaktionen auf die Umwelt (Das ist Lernen im weiteren Sinn).

In unserem Kontext erheben sich insbesondere die Fragen:

Was spielt sich während einer Lernsituation im kognitiven Bereich ab?
Wie lernt man im sozialen Bereich?
Was sind die Gesetzmäßigkeiten, denen das menschliche Verhalten unterliegt?

Die Antwort darauf geben die Lerntheorien, von denen folgende für diese Fragestellung besonders erwähnenswert sind:

  1. Signallernen (Klassisches Konditionieren)
  2. Lernen am Erfolg (Operantes Konditionieren)
  3. Lernen am Modell (Imitationslernen)
  4. Kognitive Lerntheorien und Mentales Training
    und die Sozialpsychologie, die folgende Faktoren beschreibt:Einstellungen
    Kommunikation
    Motivation
    Attribution

    Die Basis allen Lernens ist das Gehirn, welches alle Lebensfunktionen steuert und uns zu einzigartigen Individuen macht.

August 18th, 2016 von