Ist die Anlage in Fonds wirklich sicher?

Kritische Zeiten erfordern einen klaren Kopf:
Wer zu hastig agiert, verliert Geld.
Anlage in FondsViele Leute flüchten daher in scheinbar sichere Anlagen, zum Beispiel in Aktien- oder Rentenfonds. Was aber steckt dahinter, und lohnt es wirklich den Aufwand. Wir haben und die Vor- und Nachteile angesehen und reüssieren.

Für starke Nerven geeignet

Der normale Anleger sucht vieles, dies wenn möglich in einem und zum günstigsten Preis. Warum also nicht in Fonds investieren, die doch die Realwirtschaft abbilden. Etwa dadurch, dass sie in Schiffe investiert sind oder aber Rohstoffplantagen in Südamerika. Etwas also, was in einer globalisierten Welt ständig und fortwährend benötigt wird. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es letztlich Wertpapiere sind. Sie schwanken, mal länger- und mal kurzfristiger, und machen den Ausstieg deshalb nicht leicht. Außerdem gibt es jeweils nur eine begrenzte Anzahl an solchen verbrieften Rechten, und die Preise werden zudem von der entsprechenden Wertpapierhandelsbank ausgegeben.

So erklärt es sich, dass bei wenig Handel teils krasse Differenzen zwischen Geld- und Briefkurs gibt. Das sind die Preise für den Verkauf und Kauf von Papieren, deren Differenz die beteiligte Bank als Courtage oder Provision erhält. Häufig ist daher nicht nachvollziehbar, wie dieser Preis zustande kommt – gleichwohl haben diese Designated Sponsors die Aufgabe, die Handelbarkeit zu gewährleisten. Das aber war und ist häufig nicht der Fall: Wir erinnern uns an die Aussagen vieler enttäuschter Anlage im Zuge der Wirtschaftskrise ab 2008. Dort notierten viele Papiere teils 50% unter Nennwert, was nicht häufig den Ruin bedeutet. Erst recht, wenn zudem auf Kredit gekauft wurde.

Kurzfristig hält besser

Warum aber sind die Tageszinsen bei Moneyou liegen generell recht hoch, wenn es doch scheinbar so leicht ist, Geld zu verdienen? Ganz einfach: clever ist, wer vorsorgt. Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Und nur, weil es alle tun, macht dies eine Sache nicht automatisch richtig. In Krisenzeiten ist es besser, sein Geld beisammen zu halten. Nichts anderes bringt die Flexibilität, im passenden Moment die Sache beim Schopf zu greifen und einzusteigen. Die Traumwohnung, die renoviert doch so viel besser aussieht. Oder das neue Modell der Marke mit dem Stern, dessen Lenkrad so gut in der Handfläche liegen würde.

Es gibt viele gute Gründe, weshalb gerade die aus Krisen gestärkt herausgehen, die rational denken. So erklärt es sich auch, wie man mit anderen Anlageformen binnen kürzester Zeit absolut sehenswerte Renditen einfahren kann. Einfach aus dem Grund, weil Liquidität verfügbar gemacht werden kann. Der springende Punkt beim Thema Tagesgeld ist daher, dass es sich lohnt – gleichwohl es auf dem ersten Blick bessere Anlagen geben mag. Das ist wie beim Umtausch von Devisen, wenn es für den Urlaub in weite Ferne geht. Hier wissen wir auch nicht, was wir für unsere restlichen Scheine bekommen. Diese Währungsrisiko, was bei Fonds am Kapitalmarkt nichts anderes ist, kann niemand beeinflussen. Beim Tagesgeld aber weiß ich, was man davon hat.

Februar 7th, 2013 von